Beim Spendenlauf der drei Winterlinger Schulen sind 23 019,58 Euro für die Flüchtlingshilfe in Izbica zusammengekommen: Matthias Gayer (von links) Schulleiter der Winterlinger Grundschule sowie die Schulleiterinnen der Grundschule Harthausen Daniela Amstutz-Kurz und Kathrin Kipfmüller von der Realschule und Bürgermeister Michael Maier haben den Scheck ausgestellt. Foto: Gauggel

Beim Spendenlauf der drei Winterlinger Schulen ist mehr Geld für die Flüchtlingshilfe zusammengekommen, als erwartet.

Winterlingen - Beim Spendenlauf der drei Winterlinger Schulen Ende April ist einiges zusammen gekommen: Sowohl die Runden, welche die Läufer gedreht haben, als auch der Spendenbetrag, welcher der polnischen Partnergemeinde Izbica für die Flüchtlingshilfe zugute kommen wird.

Die Schüler, die am Spendenlauf teilgenommen haben, machten im Vorfeld des Laufs mit Sponsoren einen Betrag aus, welchen diese pro im Stadion gelaufene Runde spenden. Die Schulleiter der drei beteiligten Schulen – der Grundschule und der Realschule Winterlingen sowie der Grundschule Harthausen – haben nun gemeinsam mit Bürgermeister Michael Maier Bilanz gezogen. Insgesamt haben die Schüler 3721 Stadionrunden mit je 400 Metern Länge gedreht. Aneinandergereiht ergibt das eine Lauflänge von nahezu 1500 Kilometern.

23 019,58 Euro für Ukraineflüchtlinge

Da die meisten Schüler mehrere Sponsoren für ihre Laufleistung hatten, kam bei der Abrechnung einiges zusammen. "Auch wir von der Gemeinde wollten das sportliche Engagement der Schüler unterstützen und haben für jede Laufrunde zehn Cent draufgelegt", sagte Bürgermeister Michael Maier bei der Ausstellung des Spenden-Schecks. Auch die Fördervereine der Grundschule Harthausen und der Realschule haben den Spendenlauf mit ihrem Reinerlös bei der Veranstaltung unterstützt und auch der private Eisverkäufer steuerte eine Spende bei. Insgesamt kamen so 23 019,58 Euro zusammen. Der Spendenscheck wird zeitnah nach Izbica nahe der ukrainischen Grenze gebracht werden. Dort werden derzeit viele ukrainische Kriegsflüchtlinge versorgt. Maier betonte, dass jeder Cent für die Unterbringung und Verpflegung der Geflüchteten, meist sind es Frauen und Kindern, dringend benötigt wird. "Das Ergebnis ist einfach überwältigend und macht uns alle stolz und dankbar"", erklärte der Bürgermeister.