In Sulz-Hopfau werden Spenden für die Leidtragenden des Ukraine-Krieges gesammelt. Foto: Pleul/dpa

Aufgrund der dramatischen Lage in der Ukraine sind viele Leidtragende auf Hilfe angewiesen. Josef Vogel will helfen und organisiert daher eine Spendensammlung in Sulz-Hopfau.

Sulz-Hopfau - Geld- oder Kleiderspenden nimmt er nicht an. "Was dringend benötigt wird, ist alles, was zur Behandlung von Verletzungen dient", sagt er. Verbandsmittel, Desinfektionsmittel, Mundschutz, Einweghandschuhe, Infusionen, aber auch Schmerzmittel wie Paracetamol, Aspirin oder Ibuprofen. "Alles, was man in Apotheken ohne Rezept bekommt", so Vogel.

Ganz wichtig ist auch die Versorgung von Kindern. Windeln und Kindernahrung – idealerweise in Pulverform – seien daher ebenfalls gefragt. Aber auch Schokoriegel seien eine große Hilfe, beispielsweise für die Menschen, die in den U-Bahnstationen Zuflucht suchen und nicht raus können. "Alles, was energiereich, klein und gut verpackt ist." Er bittet die Spenden in Kartons zu liefern.

Die gesammelten Güter bringt Vogel nach Sinsheim zu einer Sammelstelle. Dort werden Spenden aus ganz Bade-Württemberg gesammelt und dann mit einem Lastwagen an die ungarisch-ukrainische Grenze gebracht. Die Aktion ist privat organisiert, so Vogel. Wie er selbst, sind die meisten, die sich an der Aktion beteiligen, aus der Westukraine.

Spenden aus dem Raum Sulz nimmt die Familie Vogel in Hopfau, Neunthausen 45, entgegen.