So ruhig der Klosterweiher wirkt, so viel wird gerade im Hintergrund an seiner Sanierung gearbeitet. Foto: Moser

Rund zehn Prozent des Klosterweihers sind verkauft – also zumindest symbolisch. Denn die Spendenaktion, die bei der Finanzierung der Sanierung des Badegewässers helfen soll, hat die 125 000-Euro-Marke geknackt.

St. Georgen - Ganz spiegelt es die Spendentafel auf der Webseite der Stadt St. Georgen noch nicht wider – doch mit den bereits zugesagten Spenden, die lediglich noch nicht auf dem Konto eingegangen seien, sei man mittlerweile bei einem Stand von rund 125 000 Euro angekommen, freute sich Bürgermeister Michael Rieger bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderats. "Es ist klasse, wie die Reaktion ist und wie viele Menschen mitmachen", betonte er zur Spendenaktion, die seit Ende Juli läuft.

Für 50 Euro können Interessierte hierbei die symbolische Patenschaft für einen Quadratmeter des Klosterweihers übernehmen – wobei natürlich auch kleinere oder größere Spendenbeträge möglich sind. Rein rechnerisch liegt die Spendensumme bei 25 000 Quadratmetern Seefläche bei 1,25 Millionen Euro. Die bisher gespendeten rund 125 000 Euro sind also ziemlich genau ein Zehntel der Zielsumme – auch wenn es bei der Aktion, wie Rieger bereits bei deren Ankündigung betont hatte, nicht wirklich um die schlussendlich erzielte Summe gehe, sondern vielmehr um den gemeinsamen Schulterschluss für die gute Sache.

Weitere Aktionen sind geplant

Und da ist die Möglichkeit, sich einzubringen, noch nicht vorüber: Die Spendenkampagne solle noch bis April laufen. Zusätzlich seien für den Herbst auch noch einmal einige Aktionen geplant, unter anderem seitens der Stadtverwaltung. Dadurch sollen weitere Spenden zusammenkommen. Eine Reihe von Spenden konnte der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung schon einmal offiziell annehmen.

Ausschreibung wird vorbereitet

Die Finanzierung ist die eine Sache, parallel wird aber auch an der planerischen Vorbereitung der Sanierungsmaßnahme gerabeitet. Die Ausschreibung, informierte Bürgermeister Rieger, werde aktuell vorbereitet. Voraussichtlich werde diese im Oktober Thema im Gemeinderat.