Alexandra Zahn (von links), Joyce Rangel-Danner und Barbara Schmalz freuen sich über die Ergänzung des Fuhrparks des ambulanten Diensts. Foto: Sozialgemeinschaft Schiltach/Schenkenzell Foto: Schwarzwälder Bote

Sozialgemeinschaft: Klaus-Grohe-Stiftung spendet 20 000 Euro

Die Spende der Klaus-Grohe-Stiftung kommt für die Sozialgemeinschaft Schiltach/Schenkenzell gerade recht: Sie kann den Fuhrpark für den ambulanten Dienst und damit dessen Einzugsgebiet vergrößern.

Schiltach. Die Klaus-Grohe-Stiftung in Schiltach spendet 20 000 Euro an die Sozialgemeinschaft Schiltach/Schenkenzell (SGS). Dort wurde das Geld für die Erweiterung des Fuhrparks im Bereich ambulanter Dienst verwendet.

Über die Übergabe von zwei Wagen freuten sich die Leiterin des Bereichs, Joyce Rangel-Danner, Alexandra Zahn und Barbara Schmalz sowie Dorothea Jahnke vom Leitungsteam der häuslichen Pflege. "Das kommt gerade zum richtigen Zeitpunkt, denn wir möchten unser Einzugsgebiet über Schiltach und Schenkenzell mit allen Ortsteilen hinaus vergrößern", erklärte Uli Eßlinger, geschäftsführender Leiter der SGS, bei der Übergabe der Autos.

Die ehemalige Sozialstation ist im Auf- und Umbruch: Im vergangenen Jahr wurde deren Leitung auf mehrere Schultern verteilt. Zudem schlüpfte der gesamte Bereich unter das Dach der SGS. Und damit es nicht zur Namensverwechslung kommt, gab’s für die vormalige Sozialstation einen neuen Namen: ambulanter Dienst. Dort sorgen 21 Mitarbeiter für den Betrieb und unterstützen pflegebedürftige Personen unabhängig ihres Alters in ihrer häuslichen Umgebung – Tag für Tag. Ihre Touren werden von Alexandra Zahn organisiert – künftig auch mit den beiden neuen Fahrzeugen.

Zahn wurde ebenfalls im vergangenen Jahr für das Qualitätsmanagement eingestellt. Zurzeit werden die Arbeitsabläufe und der Betrieb neu durchdacht und organisiert. "Die Digitalisierung wird uns dieses Jahr sicher sehr beschäftigen", so Eßlinger. Jede Tour soll künftig mit Notebooks ausgerüstet und die Dokumentation der Pflegeeinsätze direkt vor Ort online vorgenommen werden. "Damit wissen alle Mitarbeiter zeitnah von allen Vorgängen vor Ort und können dementsprechend schnell und aktuell situationsbedingt handeln", erklärt Joyce Rangel-Danner.

Die Spende der Klaus-Grohe-Stiftung war nicht die erste Unterstützung der SGS, die dort in den Fuhrpark investiert wurde. Seit 2009 fördert die Klaus-Grohe-Stiftung vorwiegend Jugend- Senioren- und Pflegearbeit, kirchliche und kulturelle Bedürfnisse und weitere ausgewählte Projekte im Sinne einer Bürgerstiftung. Im Vorstand arbeiten Stifter Klaus Grohe, Peter Rottenburger und Gertrud Akaltan. Das Stiftungskapital von mittlerweile fünf Millionen Euro bleibt satzungsgemäß unangetastet und wird gewinnbringend angelegt. Aus den Erträgen werden Projekte finanziert. "Leider müssen wir im Moment etwas abwarten und weitere Unterstützungen zunächst ansparen, denn der Finanzmarkt gibt aktuell nicht mehr die Erträge her, die wir in den vergangenen Jahren verbuchen und ausschütten konnten", sagt Rottenburger.