Dass auch seine Kameraden mit Frank Brecht zufrieden sind, zeigte auch das spektakuläre Wahlergebnis: 81 von 81 Stimmen.  Foto: Jauch

Frank Brecht ist erwartungsgemäß zum neuen Kommandanten der Hechinger Gesamtstadtfeuerwehr gewählt worden. Die Wahl fand bei Hauptversammlung der Hechinger Gesamtwehr statt. Zuvor hatte er dieses Amt bereits kommissarisch ausgeübt.

Hechingen-Sickingen - Die Hauptversammlung fand in der Sickinger Halle statt, und so eröffnet auch der Musikverein Sickingen die Veranstaltung. Da er bereits als kommissarischer Gesamtstadtkommandant im Amt war, führte Frank Brecht durch den Abend.

Durch die Wahl wurde auch formal ein Schlussstrich unter Überlegungen gesetzt, die Gesamtstadtwehr künftig von einem Hauptberuflichen leiten zu lassen. Aber das aktuelle Leitungsteam der Feuerwehr ist mit der Kooperation untereinander sehr zufrieden, die oberste Leitungsebene ist etwas entlastet und die Gesamtstadt-Kommandantenstelle ist nun auch ehrenamtlich leistbar, wie Frank Brecht nun aus Erfahrung weiß.

Die Stadt steht hinter ihrer Feuerwehr

Dass auch seine Kameraden mit ihm zufrieden sind, zeigte auch das spektakuläre Wahlergebnis. 81 von 81 Stimmen – ein enormer Vertrauensbeweis, wie Brecht sagte. Unter den Gratulanten war der stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende Wolfgang Jetter, die Erste Beigeordnete der Stadt Dorothee Müllges, die dann auch gleich Brechts Beförderung zum leitenden Hauptbrandmeister vollzog. Im Namen der Stadt bedankte sich Müllges für das hohe Engagement bei Übungen und die erfolgreichen Einsätze. Der Brand eines Gebäudes an der Gammertinger Straße wurde hier exemplarisch genannt, dazu kamen viele Unfälle und Notlagen.

Wie sehr die Stadt hinter ihrer Feuerwehr steht, zeige sich an der Bereitschaft zu hohen Investitionen in die Ausrüstung, so Müllges. Im Tätigkeitsbericht erwähnte Frank Bercht, dass die Feuerwehr aktuell 279 Mitglieder zählt, davon 195 Aktive in acht Abteilungen. Der Ausbildungsstand sei "mehr als gut". Unter den prägnanten Einsätzen ging Brecht unter anderem auf den Unwettereinsatz im Juni vergangenen Jahres ein, und auf einen Zimmerbrand in der Katharinenstraße. Die Anschaffung von Wärmebildkameras, die auch für die Bekämpfung von Waldbränden wichtig sein können, lobte er an. Auf diesem Gebiet sei die Ausrüstung aber noch nicht optimal.