Die Schweizer machen es beim Waterslide-Contest in Schönwald vor: Es geht auch zu zweit, wie Joel Wild (links) und Dimitri Born hier zeigen. Foto: Hans-Jürgen Kommert

Mit Volldampf über 18 Meter Wasser – dieser Herausforderung stellten sich die Teilnehmer des Schönwälder Waterslide-Contests. Die Zuschauer erlebten spektakuläre „Slides“, kreative Verkleidungen und am Abend eine große Party.

Nach vier Jahren Ruhe fand nun die elfte Auflage des internationalen Waterslide-Contests in Schönwald statt. Erstaunlicherweise war Tag eins, also der Waterslide-Tag, geprägt von tollem Wetter, das sich zwar verhältnismäßig kühl, aber durchgehend sonnig und trocken präsentierte.

 

Dirk Fehrenbach und Andreas Hirt als Ideengeber, welche die Veranstaltung seinerzeit aus dem Winter von Niederbipp in der Schweiz mitgebracht hatten, zeigten einmal mehr, dass sie es drauf haben, eine solche Riesenveranstaltung zu managen. Allerdings hatten sie auch ein tolles Team hinter sich, auf das sie sich jederzeit verlassen konnten. So auch beim Aufbau: Bereits Mitte der Woche stand das riesige Becken mit erstaunlichen 18 Metern Länge. Heuer waren es rund 70 000 Liter Wasser, die den Teilnehmern als Basis für spektakuläre „Slides“ dienten.

35 Teilnehmer gehen an den Start

Nach dem furiosen Auftakt durch die Alphornbläser und Böllerschützen konnte man 35 Starter bewundern, darunter auch einige Amazonen. So mancher sorgte unter anderem durch sein Outfit für ausgelassene Stimmung. Da machte sich so mancher zum Affen. Vom Feinsten waren die Geräte der „Funwertung“ – aus wenn es diesmal nur zwei recht abenteuerliche Fahrzeuge waren.

„Best of Board“ wurde wieder einmal Thomas Droll, der auf dem Snowboard antrat und schon wie der Sieger der Gesamtwertung aussah. Doch im ersten finalen Durchgang patzte er – genauso wie sein Kontrahent Felix Sauter. Am Ende holte sich Sauter ganz knapp seinen ersten Sieg. Platz drei in der Gesamtwertung ging an die Überraschungssiegerin des Jahres 2018, Mary Ganter – zugleich war sie „Best Girl“. Maja Schätzle, die Tochter des Moderators, die überraschend in die fünfte Runde eingezogen war, verkündete, dass sie den Contest schon bald gewinnen will. Erstaunlich weit kam Daniel Papst, und auch Johannes Göppert bewies als ältester Teilnehmer, dass er längst nicht zum alten Eisen gehört.

Sliderparty wird abends zum Glanzlicht

Nachdem der Contest wieder einige hundert Besucher angelockt hatte, wurde die Sliderparty am Abend zu einem echten Glanzlicht. Das Zelt war voll, allerdings dauerte es fast bis Mitternacht, bis es richtig losging: Mit Maku und Risk sorgten zwei DJs für Party-Stimmung fast bis zum Morgengrauen. Blasius Willmann war wieder Garant für tolles Licht und den rechten Ton.