Auf einer Rennmaschine kam Vereinskassierer Stefan Bührer bei der Einweihungsfeier am Kran gesichert angeschwebt. Foto: Fotos: Sannert

Festakt: Motorradfreunde Kälberbronn feiern Fertigstellung ihres neuen Vereinsheims mit vielen Gästen

Am Kran gesichert, kam ein Motorradfahrer auf einer Rennmaschine angeschwebt. Mit diesem spektakulären Akt und einem Feuerwerk überraschten die Motorradfreunde Kälberbronn beim Festakt die vielen Gäste aus nah und fern. Zwei Tage lang feierten sie die Einweihung ihres neuen Vereinsheims.

Am Kran gesichert, kam ein Motorradfahrer auf einer Rennmaschine angeschwebt. Mit diesem spektakulären Akt und einem Feuerwerk überraschten die Motorradfreunde Kälberbronn beim Festakt die vielen Gäste aus nah und fern. Zwei Tage lang feierten sie die Einweihung ihres neuen Vereinsheims.

Am Kran gesichert, kam ein Motorradfahrer auf einer Rennmaschine angeschwebt. Mit diesem spektakulären Akt und einem Feuerwerk überraschten die Motorradfreunde Kälberbronn beim Festakt die vielen Gäste aus nah und fern. Zwei Tage lang feierten sie die Einweihung ihres neuen Vereinsheims.

Pfalzgrafenweiler-Kälberbronn. Die Motorradfreunde Kälberbronn gibt es seit 1986. Seit 1995 hat der Verein ein eigenes Logo. Es zeigt die Rennmaschine des ehemaligen Moto-GP-Fahrers Wayne Rainey, der die Weltmeisterschaften gewann und seit einem schweren Rennunfall 1993 querschnittsgelähmt ist. Ihm zu Ehren, und als Warnung, wie gefährlich das Motorradfahren sein kann, haben die Motorradfreunde Kälberbronn Raineys Rennmaschine als Vereinslogo gewählt. Seit vergangenem Wochenende schmückt es nicht nur Shirts und Jacken der Mitglieder, sondern auch das neue Vereinsheim – und das gleich doppelt.

Am Samstag und Sonntag strömten viele Mitglieder von Motorradclubs aus ganz Deutschland und weitere Gäste nach Kälberbronn, um sich das neue Vereinsheim und den aufwendig gestalteten Außenbereich anzuschauen. Sie wurden, nachdem sie die Eingangskontrolle durchlaufen hatten, an der für Nichtgeimpfte und nicht Genesene Schnelltests angeboten wurden, im Vereinsheim, im Zelt und am Bierstand mit Speisen und Getränken versorgt.

Den weitesten Weg hatten die Motorradfahrer aus dem niedersächsischen Papenburg. Sie waren mit Autos fast 700 Kilometer angereist. Knapp 600 Kilometer hatten die Mitglieder eines Clubs aus dem Raum Hannover auf ihren Motorrädern zurückgelegt. Wie alle anderen hatten auch sie ein originelles Gastgeschenk im Gepäck: Schnapsgläser, auf denen die zurückgelegte Route eingraviert ist.

Helfer leisten 6000 Arbeitsstunden

Zum Festakt am Samstagabend kamen auch Bürgermeister Dieter Bischoff und Ortsvorsteher Andreas Ziefle sowie Gemeinde- und Ortschaftsräte. Vorsitzender Frank Bührer hieß alle willkommen und präsentierte den Gästen "voller Stolz das eigene Heim". In seiner Rede ging er auf die Vereinsgeschichte der Motorradfreunde Kälberbronn ein und dankte allen Helfern am Bau für die 6000 Arbeitsstunden sowie allen Sponsoren. An den vielen Details innen und außen könne man sehen, so Bührer, wie viel Herzblut alle in das Projekt gesteckt hätten. "Leute, Ihr seid das Allerbeste", wandte er sich an alle Helfer.

Anfangs sei es schwierig gewesen, einen Platz für das Vereinsheim zu finden, blickte der Ortsvorsteher zurück. Doch letztlich habe man sich mit dem Landratsamt geeinigt. Der Verein sei wichtig für den Ort und sein neues Zuhause ein Schmuckstück, sagte Andres Ziefle, der seine Worte mit einem eindrucksvollen Geschenk unterstrich: einem Schild mit dem Vereinslogo, das die Motorradfreunde sogleich an der Fassade anbrachten. Den Motorradfreunden wünschte Ziefle auch im Namen des Ortschaftsrats viele schöne Stunden im neuen Vereinsheim.

Auch Bürgermeister Dieter Bischoff hatte ein Geschenk dabei: einen Baum. Denn wer ein Haus baue, der müsse auch einen Baum pflanzen, so der Bürgermeister. Vereine, unterstrich er, seien wichtig für eine Gemeinde. Sie lebten von engagierten Mitgliedern und seien auf Gönner und Sponsoren angewiesen. Die Motorradfreunde Kälberbronn bezeichnete er als "eine große Bikerfamilie" mit Mitgliedern von Jung bis Alt, die es nach einem langen Lockdown geschafft hätten, ein großes Fest mit den nötigen Sicherheitsmaßnahmen auf die Beine zu stellen.

Spektakulärer Höhepunkt des Festakts war der Einflug eines Motorradfahrers. An einem Kran gesichert, kam Kassierer Stefan Bührer in Rennfahrermontur auf einem Nachbau der Rennmaschine von Wayne Rainey angeflogen. Das Motorrad wurde sanft auf einem Stein abgesetzt und sicher verankert. Nach einem Feuerwerk ging es gesellig weiter. Unterhalten wurden die Festgäste mit Live-Musik der Gruppe Maed Acoustik.