Auf einem guten Weg zur klimaneutralen Einrichtung ist die Stiftung St. Franziskus. Davon überzeugten sich Vertreter des SPD-Ortsvereins und des Kreisverbandes.
Die Gruppe mit ihrem Vorsitzenden Mirko Witkowski erkundigte sich über das geplante Nahwärmenetz, das von Teilen der Heiligenbronner Bevölkerung mitgenutzt werden könnte sowie die geplante Schulerweiterung „Campus Leben“. Alles in allem möchte die Stiftung an allen Standorten klimaneutral werden.
Ab diesem Jahr wird ein umfassendes Klimaschutzkonzept erstellt, das dann in die Umsetzung von umwelt- und bautechnischen Maßnahmen mündet. Ein integriertes Quartierskonzept für den Standort Heiligenbronn befindet sich in der Fertigstellung. Im nächsten Schritt sollen die Bürger in die Pläne einbezogen werden und die Kooperation mit der Stadt vertieft werden. Dieser Aspekt fand bei der SPD besonderes Interesse, da auch die Stadt derzeit an einer Wärmeplanung für die Gesamtstadt dran ist und es sich zeigt, dass die Umsetzung nicht so einfach ist.
Eine Herausforderung für die Stiftung liege beispielsweise in der Finanzierung der einzelnen Konzeptschritte. Zwar gebe es Fördermittel, aber einiges sei auch nicht refinanziert. Bei rund 80 Gebäuden und rund 1000 wartungspflichtigen Anlagen – verteilt auf die verschiedenen Standorte – käme schon etwas zusammen.
In einem letzten Themenblock wurde noch der Schulanbau „Campus Leben“ angesprochen, der zu Beginn der 2030er-Jahre in Betrieb genommen werden soll. Man gehe aktuell von einer Clusterbauweise aus, die in der Mitte große Sanitärräume beinhalten und für Menschen mit Behinderung gut und alltagstauglich genutzt werden können.