Er plädiert auch in Baden-Württemberg für ein wertabhängiges Modell. Vorbild dabei ist das Konzept des Bundes.
Der SPD-Bundestagskandidat und Kreisvorsitzende Mirko Witkowski übt in seiner Pressemitteilung scharfe Kritik am Grundsteuer-Modell der Landesregierung in Baden-Württemberg. „Der grün-schwarze Grundsteuer-Sonderweg bedeutet für viele eine unzumutbare Mehrbelastung“, sagt Witkowski.
Stattdessen plädiert er auch in Baden-Württemberg für ein wertabhängiges Modell nach Bundesvorbild, das Faktoren wie Wert, Alter und Zustand eines Gebäudes berücksichtigt. Das aktuelle System führe zu „ungerechtfertigten Mehrbelastungen“ für Mieter und Eigentümer die zu einer erheblichen Erhöhung der Steuerlast führen könne.
Steuerbescheid bringt eine böse Überraschung
„Die Landesregierung hat es sich 2020 mit dem Gesetz zur Landes-Grundsteuer zu einfach gemacht“, kritisiert der Vorsitzende des Kreisverbands Rottweil.
„Das Modell der Landesregierung orientiert sich ausschließlich an der Grundstücksfläche“, aber gerade in Baden-Württemberg sollte es eine Rolle spielen, ob auf der gleich großen Grundstücksfläche eine Villa oder ein Einfamilienhaus stehe – oder ob es sich um eine Wohnbebauung oder einen größeren Vorgarten handel, ergänzt Witkowski.
Dadurch sei der Blick auf den aktuellen Steuerbescheid für viele in Baden-Württemberg eine böse Überraschung.