Wichtige Verbindungsachse: die Gäubahn Foto: Otto

Auf den Kopfbahnhof in Stuttgart könne man nicht vollständig verzichten, stellt die SPD im Kreis Freudenstadt klar.

Der Halt am Stuttgarter Hauptbahnhof für die Gäubahn muss erhalten bleiben: Dies fordert auch der SPD-Kreisvorstand in seiner jüngsten Erklärung. „Die als Ferntangente Stuttgart – Zürich – Mailand ausgewiesene Strecke wäre bei einer Kappung ein Trauerspiel für die internationale Anbindung“, so der SPD-Kreisvorstand in einer Mitteilung.

 

Das durch Fehlplanung entstandene Chaos mit der direkten Einbindung der Gäubahn in den Tiefbahnhof solle durch die Stilllegung der Panoramastrecke nicht noch weiter verschlechtert werden. Wie Experten festgestellt hätten, so die SPD, könnten die vorgesehenen Wohnbauprojekte der Stadt Stuttgart im Rosensteinpark trotz allem realisiert werden. Wer den Nah- und Fernverkehr notwendigerweise weiter ausbauen wolle, könne auf den Kopfbahnhof nicht vollständig verzichten, da die Kapazitäten des Tiefbahnhofs nicht ausreichten.

Pfaffensteigtunnel ist umstritten

Der damalige Schlichter Heiner Geißler habe schon damals Weitsicht bewiesen, indem er vorschlug, nach dem Züricher Vorbild circa vier Durchgangsgleise zu schaffen und den Kopfbahnhof zu erhalten.

Selbst die CDU- Repräsentanten hätten diesen Vorschlag abgelehnt. Die Einsparung des umstrittenen und noch nicht genehmigten Pfaffensteigtunnels könne dazu dienen, die Gäubahn durchgehend zweigleisig auszubauen.