Die Bauarbeiten für einen Neubau für „Die Treppe“ begannen feierlich mit einem Spatenstich. Mit dem Bau des Gebäudes können achtzehn neue stationäre Plätze angeboten werden. Die Geschäftsstelle wird zudem mit in das neue Gebäude einziehen.
Trotz des Regens war die Stimmung auf dem Sommerfest des Vereins „Die Treppe“ ausgelassen, da im Rahmen dieser Feierlichkeit zugleich der Spatenstich für einen Neubau stattfand.
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßten zunächst der Vorsitzende Wilhelm Dengler, sowie der Leiter des Sozialamts Harald Dürrschnabel und Bürgermeisterin Stephanie Hentschel die anwesenden Gäste, Mitarbeiter und Bewohner. Dengler blickte dabei zurück auf den Bau des Hauses am Kohlstätter Hardt 2, für das vor beinahe zehn Jahren zuletzt feierlich der Spatenstich gesetzt wurde.
Verein erhält viel Lob
Harald Dürrschnabel ging in seiner Rede auf die bisherigen Erfolge des Vereins der letzten Jahre ein und betonte, wie stolz er auf die psychosoziale Hilfsgemeinschaft Treppe als Dienstleister sei. „Das ist eine unwahrscheinlich wichtige Einrichtung“, sagte er. Er zeigte sich zudem sehr erfreut über die bereits einige Jahre dauernde Zusammenarbeit mit der Treppe. Mit Blick auf bereits erzielte Meilensteine war er der festen Überzeugung, dass auch das neue Bauprojekt „eine Erfolgsgeschichte wird“.
Bürgermeisterin Hentschel würdigte in ihrer Ansprache die Arbeit des Vereins und sprach allen Mitarbeitenden ihren großen Dank aus. In ihrer Rede ehrte sie ebenfalls die Erfolge, die „Die Treppe“ im Laufe der Jahre errungen hatte. Sie bezog dabei unter anderem die Menschen in ihre Rede mit ein, denen durch die Arbeit der Treppe bereits ein selbstbestimmteres Leben ermöglicht werden konnte. „Das sind die wichtigen Erfolge, die es ohne die Treppe so nicht geben würde“, meinte sie. In der Hoffnung, dem Regen entkommen zu können, versuchte sie, ihre Ansprache möglichst in die Länge zu ziehen. Doch dieser Versuch war nicht von Erfolg gekrönt. Es klarte nicht auf.
Stetiger Regen hörte nicht auf
Schließlich wurde der Spatenstich von der Geschäftsführerin, der Bürgermeisterin, Mitgliedern des Vorstands und Heimbeirats der Treppe und der Baufirmen, sowie den Architekten feierlich gesetzt. Dabei musste es schnell gehen, denn der stetige Regen hörte nicht einmal zum Spatenstich auf.
Das neue Gebäude, welches auf dem Nachbargrundstück des Hauses am Kohlstätter Hardt 2 entstehen soll, wird voraussichtlich Ende nächsten Jahres fertiggestellt, erklärte eine Mitarbeiterin. Allerdings sei zum jetzigen Zeitpunkt noch kein genaues Datum bekannt. Im Aufbau wird es dem Nachbarhaus gleichen und auf zwei Ebenen je neun stationäre Einzelzimmer bekommen. Außerdem sollen die Büroräume der ambulanten Mitarbeiter, die sich derzeit im Haus am Marktplatz befinden, sowie die Geschäftsstelle mit in das neue Gebäude umziehen. Zudem soll das Gebäude im Erdgeschoss noch einen Multifunktionsraum erhalten, der unter anderem auch von den Bewohnern genutzt werden kann.