Newt Gingrich steht im Rennen um die republikanische Präsidentschaftskandidatur vor dem Aus. Foto: AP

Das Rennen um die Präsidentschafts-Nominierung ist  für Ober-Wutbürger Newt Gingrich gelaufen.

Washington - Es hat eine Weile gedauert. Aber jetzt hat es auch Ober-Wutbürger Newt Gingrich begriffen. Das Rennen um die Präsidentschafts-Nominierung der Republikaner ist für ihn gelaufen. Er hat keine Chance mehr, auf die 1144 Delegierten zu kommen, die er beim Wahlparteitag in Tampa für eine Mehrheit benötigt.

Das war eigentlich schon eine ganze Weile klar. Doch Newt gab sich jede erdenkliche Mühe, die Realitäten zu leugnen. Jetzt geht ihm offenbar das Geld aus. Er steht bereits mit 1,55 Millionen Dollar in der Kreide. Politico berichte am Dienstag, ein Drittel des bezahlten Wahlkampf-Personals werde in Kürze ausscheiden. Der Rest wolle sich auf den Parteitag im Sommer vorbereiten.

Wann dreht "Sugar-Daddy" den Geldhahn zu?

Von einem Ende der Kampagne ist weiterhin keine Rede. “Wir konzentrieren uns jetzt ganz auf eine Strategie, die Obama ins Visier nimmt”, meint Sprecher Joe DeSantis. Der Spinmeister versucht die Idee am Leben zu erhalten, Gingrich könne irgendwie durch die Hintertür in Tampa doch noch aufs Schild gehoben werden.

“Mitt und Rick haben wahrscheinlich auch nicht die notwendige Zahl an Delegierten”, erläutert DeSantis die vage Hoffnung auf ein Comeback Gingrichs beim Parteitag im Sonnenstaat.

Wer es glaubt, wird selig. Die Frage ist nun, wann “Sugar-Daddy” Sheldon Adelson seinem Schützling endgültig den Geldhahn zudreht. Als Investor aus Las Vegas dürfte er wissen, das dieser Einsatz keinen Gewinn mehr bringt.

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