Das Käthe-Kollwitz-Denkmal am Prenzlauer Berg in Berlin bekommt's ab: Spaßaktivisten von "Free Schwabylon" wehren sich mit Spätzle-Würfen gegen Thierses Schrippen-Kritik. Foto: Berliner Zeitung/dpa

Die Schwaben in Berlin mucken auf: Spaßaktivisten von  "Free Schwabylon" wehren sich mit Spätzle-Würfen gegen Wolfgang Thierses Mäkeleien.

Berlin/Stuttgart - Die Schwaben in Berlin mucken auf. Nach den abfälligen Bemerkungen von Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (69) über zugezogene Hauptstädter suchen einige von ihnen weiter Streit. Am Kollwitz-Platz im Stadtteil Prenzlauer Berg - dort wohnt Thierse - flogen Spätzle, ein Lieblingsessen im Südwesten. Unbekannte attackierten mit den Nudeln die Skulptur der Künstlerin Käthe Kollwitz, die 1867 in Königsberg in Preußen geboren wurde.

Die Polizei gehe allerdings nicht von Sachbeschädigung aus, denn die Teigwaren würden sich sicher restlos entfernen lassen, sagte ein Sprecher am Dienstag. Und was sollte die ganze Aktion? Die Spätzle-Werfer wollen einen autonomen schwäbischen Bezirk in Berlin, wie sie im Internet verkündeten. Der SPD-Politiker Thierse hatte gerügt, dass zugezogene Schwaben Ur-Berliner Ausdrücke verdrängten.

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