Oberbürgermeister Konzelmann: "Der Architekt war gottfroh". Keine Änderungen mehr.
Es war ein unerwarteter Zankapfel gewesen, das Gebäude, das die katholische Seelsorgeeinheit Ebingen-Lautlingen-Margrethausen auf dem Grundstück Danneckerstraße 11 errichten will. Nun steht fest, wie es aussehen wird.
Albstadt-Ebingen - "Der Architekt war gottfroh", kommentierte Oberbürgermeister Klaus Konzelmann, als aus den Reihen des Technischen und Umweltausschusses in dessen jüngster Sitzung dann doch noch ein Änderungsvorschlag kam, als es um den Neubau der Sozialstation St. Vinzenz auf dem Grundstück Danneckerstraße 11 ging. "Da haben so viele mitgesprochen, einschließlich der Bürgerinitiative." Jetzt noch einmal Änderungen einzuarbeiten? Konzelmann signalisierte durch konkludentes Stirnrunzeln, dass dieser Zug abgefahren sei.
9,5 Meter hoch, 29 Meter lang und 13 Meter breit
Thomas Klink vom Stadtplanungsamt zeigte die Ansichten des Gebäudes, das eine Nutzfläche von rund 360 Quadratmetern hat, von allen Seiten, und Baubürgermeister Udo Hollauer wies darauf hin, an welchen Stellen der Architekt noch umgeplant hatte. Am Dach, zum Beispiel: "Zunächst war ein Pultdach vorgesehen", das hätte aber zu sehr den "Gewerbecharakter" des Gebäude-Innenlebens betont, und so kommt nun ein Satteldach mit 25 Grad Dachneigung und nur ein Stück teilweise begrüntes Flachdach auf das zweistöckige Haus, so dass es sich besser in die Umgebung – meist Wohngebäude; östlich steht die Kirche St. Hedwig und südlich die Schalksburgschule – einfügt. Wenngleich auch die unmittelbaren Nachbarhäuser Flachdächer haben.
Wer in der Danneckerstraße steht, wird nur das obere Stockwerk sehen, ist das untere doch in den Hang gebaut. 9,5 Meter hoch, 29 Meter lang und 13 Meter breit soll das fertige Haus werden. 24 Stellplätze, von denen acht bereits existieren, werden davor Platz haben.
Was die Lage des Gebäudes innerhalb des Grundstücks angeht, so ist der Planer den Anwohnern, die eine private Bürgerinitiative ins Leben gerufen hatten, weit entgegen gekommen: Die Spielgeräte auf dem unteren Teil des Grundstücks bleiben stehen.