Vertreter aus Bundes- und Kommunalpolitik, interne und externe Gäste gratulierten zum 50-jährigen Bestehen der Sozialstation der Raumschaft Haslach. Foto: Heppner

Die Sozialstation der Raumschaft Haslach hat am Sonntag ein rundes Jubiläum gefeiert.

Lob und Anerkennung von allen Seiten gab es am Sonntag für die Sozialstation der Raumschaft Haslach anlässlich des 50-jährigen Bestehens. Die Feierlichkeiten wurden eingeläutet mit einem Dankgottesdienst in der Stadtkirche St. Arbogast. Thema dabei war die Nächstenliebe, eine wunderbare Gelegenheit, über die Bedeutung von Liebe, Mitgefühl und den Dienst für andere nachzudenken.

 

Das bedeute für Hasslachs Pfarrer Michael Lienhard Nächstenliebe und bringe viel Licht in das Leben der Menschen. In der folgenden Gesprächsrunde berichtete Margarethe Brucker-Prinzbach über Entstehung und Geschichte der Sozialstation. Mike Häringer berichtete als Mitarbeiter über die Bedeutung der Institution und Christine Kaiser als persönlich Betroffene über ihre guten Erfahrungen mit der Sozialstation, für die sie sich sehr dankbar zeigte. Musikalisch mitgestaltet wurde der Gottesdienst durch den „Adoramus“-Chor.

Beteiligte berichten aus dem Alltag der Station

Für Haslachs Bürgermeister Armin Hansmann war die Gründung der Sozialstation damals eine Pioniertat im gesamten ehemaligen Landkreis Wolfach. Er zitierte dazu: „Die Sozialstation leistet selbst in den letzten Tälern der Raumschaft Hilfe, die alte und kranke Menschen brauchen.“ Der sehr gute Besuch am Jubiläumstag zeige aber auch deutlich, wie sich die Menschen mit der Sozialstation verbunden fühlten.

Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner (SPD) übermittelte Grüße zu „einem besonderen Tag für die ganze Region und viele Familien“. Für die 50 Jahre wertvolle Arbeit im Sinne der Menschen müsse man einen Moment mit Dankbarkeit und Wertschätzung innehalten.

Caritas-Geschäftsführerin Christine Trove nutzte die Gelegenheit des Jubiläumsfests, um herzliche Dankesworte an alle Mitarbeitenden der Sozialstation zu richten. In der 50-jährigen Geschichte habe man für die Menschen der Region viel bewegt.

Ein buntes wie gleichsam abwechslungsreiches Programm war danach rund um das Caritashaus und das Bürgerhaus geboten. Programmpunkte wie Kinderschminken, Kinderrallye, Luftballontiere und Auftritte der Kindertrachtengruppe Hausach-Einbach bei der Sozialstation und später auch im Alfred-Behr-Haus sorgten für Unterhaltung.

Auftritte gab es vom Akkordeonorchester Haslach und der Musikschul-Zweigstelle Haslach. Die Möglichkeiten, um Hunger und Durst zu stillen, reichten von heißen Würsten bis hin zu den nicht nur zur Fasent begehrten Küchle der Mühlenbacher „Kiechle-Wieber“. Dazu gab es ein Schwätzchen mit dem Tischnachbarn bei Kaffee und Kuchen, alles war im Angebot zu finden und ließ die Gäste verweilen.