Andernorts, wie hier in Sachsen-Anhalt, wird für mehr Schulsozialarbeit demonstriert. In Villingen-Schwenningen geht man das Thema jetzt strukturell an. Foto: dp/Jens Büttner

„Das muss man fundiert erheben“, findet der zuständige Amtsleiter bei der Stadt Villingen-Schwenningen, Stefan Assfalg, wenn es um die Schulsozialarbeit geht. Pauschal zu fordern, „wir brauchen mehr“, das kommt ihm nicht in die Tüte.

Die Bedarfe werden individuell an jeder Schule abgefragt. Nach dem Gießkannenprinzip gibt es die Schulsozialarbeiter in der Doppelstadt damit nicht. Und die Statistik gibt dem Oberzentrum offenbar Recht bei dieser Strategie: Landesweit auf Rang zwei im Land sei das Oberzentrum, wenn man die Ausstattung der Schulen mit Schulsozialarbeitern betrachte, betonte Stefan Assfalg. Die Stadt sei damit auf einem guten Weg – und das seit Jahren.