Jetzt war es auf den Tag genau 15 Jahre her, dass die ProKids-Stiftung in Villingen-Schwenningen als solche anerkannt worden ist. Foto: Joachim Spitz

Der 19. November war ein guter Tag: Die ProKids-Stiftung in Villingen-Schwenningen wurde gefeiert und durfte feiern.

Es kam ein bisschen aus heiterem Himmel: Joachim Spitz durfte am Dienstag Geburtstag feiern. „Ich hab es selbst nicht gewusst“, erzählte er lachend.

 

Kein Wunder: Der Geburtstag, den es zu feiern galt, war nicht sein eigener.

Es war der seines Babys: der ProKids-Stiftung.

Worauf er stolz ist

Am 19. November 2009 nämlich wurde ihm offiziell von der Bundesfamilienministerin Christina Schröder die Stiftungsurkunde übergeben – und damit schlug an jenem Tag, der sich jetzt zum 15. Mal jährte, auch die Geburtsstunde für eine Stiftung, die 15 Jahre später mit fast unzähligen Aktionen, Spenden und Benefiz-Tätigkeiten untrennbar verbunden ist.

„Verrückt, wie schnell die Zeit verging“, freute sich ein auch am Nachmittag des „Geburtstags“ noch sichtlich baffer ProKids-Gründer Joachim Spitz. Und ja, das erfülle ihn auch mit Stolz, denn mit der Stiftung „konnte ich mittlerweile unzähligen Kindern und Jugendlichen helfen“.

Die Liste ist ellenlang: Von warmem Mittagessen für Schulkinder in der Region über Hausaufgabenbetreuung, die aktuell wieder laufende Weihnachtswunschaktion oder die Babyklappe bis hin zum Projekt „Fight for your life“ reicht die Aufzählung der Beiträge, welche die Stiftung bereits schon geleistet hat und noch immer auf die Beine stellt.

„Was die letzten 15 Jahre an Projekten durch verschiedene Anforderungen entstanden ist, verblüfft selbst mich“, gibt Joachim Spitz zu. Einen Grundsatz hat er bei alldem gewahrt: Die Stiftung war und ist politisch und kirchlich neutral. Finanziert worden sei all das durch Spenden von Privatpersonen Vereinen, Service-Clubs und Firmen, „dafür vielen Dank“, sagt er an sie alle gerichtet. Und nicht zuletzt habe riesiges ehrenamtliches Engagement von vielen Menschen mit zum Erfolg beigetragen. Schluss ist für Joachim Spitz auch nach 15 Jahren noch lange nicht. „Der Bedarf ist größer denn je und meine Motivation und meine Energie ungebrochen, benachteiligten Kindern in verschiedenen Situationen zu helfen.“