Die geschäftsführenden Arburg-Gesellschafter Renate Keinath, Michael Hehl und Juliane Hehl (von links) mit den symbolischen Spendenschecks für "Ärzte ohne Grenzen" und SOS-Kinderdorf. Foto: Andreas Bieber/Arburg

Die Unterstützung Hilfsbedürftiger liegt den Arburg-Gesellschaftern am Herzen. Das Unternehmen spendet nun erneut für Ukraine-Hilfsprojekte.

Loburg - Arburg spendet für die Ukraine: Um den Betroffenen des Kriegs auf möglichst vielen Ebenen zu helfen, teilten die geschäftsführenden Arburg-Gesellschafter die Spende von 400 000 Euro auf zwei Organisationen auf: "Ärzte ohne Grenzen" und SOS-Kinderdörfer erhielten jeweils 200 000 Euro für ihre humanitären und medizinischen Hilfsaktivitäten für Opfer des Ukrainekriegs.

Für das Familienunternehmen Arburg und dessen Gesellschafter stehen Menschen im Mittelpunkt, die Unterstützung Hilfsbedürftiger ist schon immer eine Herzensangelegenheit, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. So wurde bereits im April eine unternehmensweite Spendenaktion für die Ukraine-Hilfe des Landkreises Freudenstadt initiiert. In deren Rahmen spendete die Belegschaft 50 000 Euro, die Gesellschafter stockten die Summe dann auf insgesamt 150 000 Euro auf.

Um die Hilfe für die Menschen in der Ukraine noch weiter auszubauen, wurden jetzt zusätzlich die international agierenden Organisationen Ärzte ohne Grenzen und SOS-Kinderdörfer mit jeweils 200 000 Euro unterstützt.

Für Kinder und Familien

Das Projekt "Ukraine: Humanitäre Hilfe für Kinder und Familien" der SOS-Kinderdörfer startete laut der Mitteilung unmittelbar nach Kriegsausbruch. Neben akuter Soforthilfe werden betroffene Familien auch langfristig unterstützt.

Die Aktivitäten umfassen den Transport in sichere Gebiete, die Unterbringung in angemieteten Unterkünften oder in SOS-Kinderdorf-Einrichtungen in benachbarten Ländern, die Beschaffung von Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Decken sowie medizinische Hilfe und psychosoziale Unterstützung.

"Ärzte ohne Grenzen" sind in über 70 Ländern aktiv, um Leben zu retten. Auch hier liegt bei der Spende der besondere Bezug auf dem Ukraine-Krieg. Die Aktivitäten sind vielschichtig: Neben der Lieferung medizinischer und humanitärer Hilfsgüter werden unter anderem auch das Personal ukrainischer Krankenhäuser geschult, Verletzte in mobilen Kliniken behandelt oder mit einem für medizinische Zwecke umgebauten Zug evakuiert. Hinzu kommt die Versorgung von Geflüchteten in den Grenzgebieten.