Strahlende Gesichter bei der Versammlung: Landtagskandidat Nicola Schurr (Mitte) mit Zweitkandidatin Katharina Beck und der Bundestagsabgeordneten Derya Türk-Nachbaur. Foto: Krämer

Es ist vollbracht: Die SPD im Wahlkreis 54 Villingen-Schwenningen hat ihren Kandidaten für die Landtagswahl 2026 nominiert.

Die SPD wählte Nicola Schurr am Wochenende zu ihrem Kandidaten im Wahlkreis 54 Villingen-Schwenningen für die Landtagswahl 2026.

 

Der 40-jährige Erzieher ist Fraktionsvorsitzender im Stadt- und Kreisrat für die SPD-Fraktionen und bringt als langjähriger Kommunalpolitiker umfassende politische Erfahrung sowie großes gesellschaftliches Engagement mit. „Seine klare Haltung für soziale Gerechtigkeit, Chancengleichheit und nachhaltige Entwicklung zeichnen ihn aus“, schreibt die SPD in einer Mitteilung zur Nominierung.

Schlagzeilen zweitrangig

„Ich möchte für unsere Region eine starke sozialdemokratische Stimme im Landtag sein“, so Nicola Schurr bei der Versammlung. „Dabei geht es mir nicht um Schlagzeilen, sondern um greifbare Lösungen für die Menschen vor Ort – für unsere Familien, unsere Wirtschaft und unsere Umwelt.“ Sein politisches Motto: Gemeinsam stark.

Bereits seit über zehn Jahren prägt Schurr die kommunalpolitische Arbeit in Villingen-Schwenningen und dem Schwarzwald-Baar-Kreis mit. Sein beruflicher Hintergrund liegt in der Sozialen Arbeit, außerdem ist er für sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement – etwa für Projekte wie „VSistBUNT“ – bekannt. Als bodenständigen, lösungsorientierten Kandidaten sahen ihn bei der Versammlung auch die zahlreichen Gastredner, darunter Tom Bleile (IG Metall), Beate Schmidt-Kemppe (AWO), Axel Killmann (VSistBUNT) und Irina Solowiejko (Ukrainer im Schwarzwald): „Nicola Schurr ist ein Kümmerer.“

Das ist ihm wichtig

Inhaltlich legt Nicola Schurr seinen Schwerpunkt auf drei zentrale Themen:

• Chancengleichheit und Bildung: „Bildung darf kein Privileg sein“, betont Schurr. Er fordert gute Ganztagsangebote, eine gebührenfreie Kita und moderne, gut ausgestattete Bildungseinrichtungen – gerade auch in ländlichen Regionen.

• Soziale Gerechtigkeit und Teilhabe: Als Erzieher erlebt Schurr täglich, wie wichtig ein funktionierendes Sozialsystem, faire Löhne, bezahlbarer Wohnraum und echte Inklusion sind. Der Kampf gegen Rechtsruck, Ausgrenzung und soziale Spaltung ist für ihn ein zentrales Anliegen.

• Nachhaltigkeit und Klimaschutz mit sozialem Kompass: Mit seiner Erfahrung im Aufsichtsrat des regionalen Energieversorgers setzt er auf den Ausbau erneuerbarer Energien, bezahlbare klimaneutrale Wärme und einen verlässlichen ÖPNV – gerade im ländlichen Raum. Dabei steht für ihn fest: „Klimaschutz gelingt nur, wenn wir die Menschen mitnehmen und niemand abgehängt wird.“

Wahlkampf-Formate

Schurr will im Wahlkampf den Dialog in den Mittelpunkt stellen. Mit Formaten wie „Schurr schaut rein“ und „Auf eine heiße Rote mit Nico“ will er Unternehmen, Vereine und Bürger besuchen und aktiv das Gespräch suchen. Unterstützt wird er dabei von Katharina Beck, die als Zweitkandidatin ebenfalls nominiert wurde.