In Niedereschach werden vermehrt Zäune errichtet, um den Mais zu schützen.
Bis vor wenigen Jahren waren auf der Gemarkung der Gesamtgemeinde Niedereschach keine Wildschutzzäune zu sehen, denn das war auch nicht notwendig.
Angesichts der zunehmenden Wildschweinepopulation hat sich dies zwischenzeitlich geändert. So wie im Bereich des Fischbacher Bubenholzes, schützen zwischenzeitlich immer mehr Landwirte vor allem ihre Maisflächen mit elektrischen gesicherten Umzäunungen, um dort Schäden durch Wildschweine, die teils immens ausfallen können, zu verhindern.
Mais als „Lieblingsspeise“
Mais gehört mit zu den „Lieblingsspeisen“ der Wildschweine, die jedoch auch Schäden auf anderen landwirtschaftlichen Flächen verursachen – durch Verzehr oder Zertrampeln oder wenn sie dort nach Würmern und Wurzeln wühlen. Wildschweine können solche Elektrozäune jedoch auch durchbrechen und zerstören, indem sie versuchen sich darunter hindurchzuwühlen.
Deshalb kommt es oft vor, dass die Wildschweine beim ersten Kontakt einen Elektrozaun niederreißen. Nach einer Gewöhnungsphase werden die Weidezäune jedoch respektiert. Deshalb sollte der Zaun, wenn möglich, so frühzeitig installiert werden, bevor das zu schützende Gelände durch Bewuchs attraktiv wirkt.