Versammlung des Jugendclubs im Jahr der Neugründung 2015. Links Vöhringens Bürgermeister Stefan Hammer. Foto: Steinmetz

Bei der Hauptversammlung des Jugendclubs Vöhringen 2.0 steht auf der Tagesordnung "Auflösung des Vereins". Der Gemeinderat will das verhindern.

Vöhringen - Besorgt äußerten sich Kornelia Ullmann (FBV) und Angelika Stierle (FWV) bei der jüngsten Gemeinderatssitzung über die Tagesordnung zur Hauptversammlung des Jugendclubs Vöhringen 2.0.

Diese findet am heutigen Dienstag, 29. November, im Vereinsraum des Tischtennis-Clubs in der Tonauhalle statt. Neben den üblichen Berichten, Wahlen und Regularien wird unter dem Stichwort "Anträge und Sonstiges" die "Auflösung des Vereins" als Tagesordnungspunkt aufgelistet. So weit sollte es nach Ansicht mehrerer Gemeinderäte, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, nicht kommen.

Gemeinderat spricht sich für Fortbestand aus

In der September-Sitzung hatten Bürgermeister Stefan Hammer und der Gemeinderat eine wichtige Weiche für die angedachte Beteiligung von Jugendlichen in der Gemeinde gestellt und waren sich einig, die Einführung eines Jugendforums und die Veranstaltung von Jugendhearings weiter zu verfolgen. Vor diesem Hintergrund kam der Gemeinderat überein, sich bei der aktuellen Versammlung des Jugendclubs für dessen Fortbestand auszusprechen.

Laut Hammer ist der Verein 2.0 vor einigen Jahren mit großem Aufwand und Unterstützung der Gemeinde neu gestartet worden. Offenbar hat die Gemeinde über eine Mitgliedschaft ein Stimmrecht beim Jugendclub 2.0. Da jedoch sowohl der Bürgermeister als auch seine drei ehrenamtlichen Stellvertreterinnen aufgrund von Terminüberschneidungen – unter anderem tagt zeitgleich in Sulz der Zweckverband InPark A81 – an der Sitzungsteilnahme verhindert sind, einigte man sich darauf, dass stellvertretend Gemeinderat Reiner Steeb (FBV) an der Jugendclub-Hauptversammlung teilnehmen und Stefan Hammer schon im Vorfeld das Gespräch mit dem Jugendclub-Vorsitzenden suchen soll.