Abstand ist auch aktuell beim Hockey geboten. Foto: Bauer

Hockey: Coach muss derzeit Bälle und Hütchen desinfizieren. Das Ziel bleibt der Klassenerhalt. Mit Interview

Eigentlich hätten die Hockey-Herren der Spielgemeinschaft Villingen-Schwenningen längst wieder die ersten Spiele der Sommerrunde bestreiten sollen. Doch auch die Spieler des Verbandsligisten stoppt die Corona-Pandemie. Es gibt aber auch Lichtblicke. Dies freut natürlich Philipp Bauer, den Coach des Tabellensiebten.

Herr Bauer, wann hatten Sie das letzte Mal einen Hockey-Schläger in der Hand?

Das letzte richtige Training fand Anfang März statt. Wir waren bereits seit Februar in der Vorbereitung auf die Rückrunde.

Was ändert sich durch die jüngsten Lockerungen für die Hockey-Spieler aus Villingen und Schwenningen?

Durch die jüngsten Lockerung konnten wir am 28. Mai eine eingeschränkte Trainingseinheit durchführen – eben unter den geltenden Hygiene- und Kontaktvorschriften.

Wie kann man solch eine Trainingseinheit vorstellen? Was müssen Spieler und Trainer alles beachten?

Das Training kann nur eingeschränkt durchgeführt werden. Dies bedeutet, dass wir nur Schlag- und Schusstraining machen können. Außerdem halten sich in einem Umkreis von 1000 Quadratmetern nur vier Spieler auf. Diese müssen dann natürlich auch die Abstände einhalten. Generell gelten die Hygiene- und Abstandsregelungen. Das Clubhaus und die Umkleidekabinen sind geschlossen. Trainingsmaterialien – wie zum Beispiel Bälle und Hütchen – werden nach dem Training desinfiziert. Zudem muss für jedes Training eine Anwesenheitsliste geführt werden.

Hatten die Spieler Hausaufgaben des Trainers in den vergangenen Wochen?

(lacht). Hausaufgaben hatten die Spieler keine.

Wie sieht es in Sachen Spielbetrieb aus? Gibt es schon Szenarien, wann und wie die Sommerrunde fortgesetzt wird?

Die Saison wird zum jetzigen Stand nach dem Sommer – beziehungsweise im Herbst – fortgesetzt. Genaue Informationen folgen hierzu noch vom Verband. Dies hängt natürlich von der zukünftigen Lage ab.

Die SG Villingen-Schwenningen belegt nach sechs Spielen mit sechs Punkten den vorletzten Rang. Was sind die Ziele, wenn die Runde fortgesetzt wird?

Unser Ziel bleibt der Klassenerhalt.

Gibt es Veränderungen in Sachen Kader?

Nein – bisher nicht. 

Die Fragen stellte Gunter Wiedemann