Jordi Altimira und sein Team vom Schachverein Rottweil mussten sich mit einem Remis begnügen. Foto: Frei Foto: Schwarzwälder Bote

Schach: Dennoch ist 4:4 für SV Rottweil im Aufstiegskampf zu wenig / Noch zwei Spiele

BEZIRKSLIGA SV Rottweil I – SV Winterlingen I 4:4. Im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer aus Winterlingen kam die erste Mannschaft des Schachvereins Rottweil letzten Endes nicht über eine Punkteteilung hinaus und verpasste damit den entscheidenden Sprung Richtung Aufstiegsplatz.

Bei zwei noch ausstehenden Rundenspielen gegen Tuttlingen und Trossingen sind die Rottweiler damit nun auf fremde Schützenhilfe angewiesen um den anvisierten Aufstieg in die Landesliga doch noch zu erreichen.

Dabei hatte alles sehr zuversichtlich begonnen. Mit einem kampflosen Punkt gegen die nur zu siebt angetretenen Gäste ging Rottweil schon zu Spielbeginn in Führung und konnte diese zunächst auch noch weiter ausbauen.

Nach einem Remis am Spitzenbrett zwischen Harald Keller und J. Rutz in einem schwierigen Schwerfigurenendspiel nutzte Jordi Altimira seine druckvolle Stellung gegen Bregenzer aus, um den Gegner zu Fehler zu verleiten, und als dieser eine Mattdrohung übersah war die Partie zugunsten des Rottweilers entschieden.

Reiner-Gert Nickel musste seine Partie gegen D. Kissling zwar aufgeben, nachdem ein Opferangriff nicht den gewünschten Erfolg erbrachte, doch Edgar Eckwert hatte M. Rutz von Anfang an nicht zur Entfaltung kommen und bereits eine solide Gewinnstellung herausgearbeitet. Nach Zertrümmerung seiner Königsstellung gab sich der Winterlinger nach einigen belanglosen Zügen dann auch geschlagen.

Nun fehlte Rottweil nur noch ein Punkt zum Mannschaftssieg, doch mehr als ein halbes Pünktchen sollte sich nicht mehr einstellen. Zunächst zog Stefan Bumbulici gegen J. Pfister, nach Bauernverlust in die Defensive gedrängt, den kürzeren und mußte aufgeben.

Und abschließend verlor auch noch Waldemar Titz seine Partie gegen T. Pfister, nachdem sich im Bauernendspiel sein Läufer dem gegnerischen Springer als unterlegen erwiesen hatte. Wenigstens war auf Boris Zeldin Verlass, er hatte sich aus gleichfalls bedrückter Stellung noch ins Remis retten können und damit zumindest noch die Punkteteilung auch im Mannschaftskampf für die Rottweile rgesichert.