Ein guter Saisoneinstand gelang Kelmen De Carvalho im Kugelstoßen bei den Titelkämpfen im Glaspalast. Foto: Schneider Foto: Schwarzwälder Bote

Leichtathletik: LG-Athleten überzeugen

Finn Schulz und Kelmen De Carvalho von der LG Steinlach-Zollern haben ihre diesjährige Hallensaison bei den baden-württembergischen Meisterschaften U18 im Sindelfinger Glaspalast gestartet. Das Duo zeigte sich in einer guten Frühform; beide stellten ihre Bestleistung ein, oder übertrafen sie sogar, und können mit diesem Wettkampfauftakt zufrieden sein.

Finn Schulz hatte sich mit seiner Bestleistung aus dem Vorjahr für den Stabhochsprung qualifiziert. Nachdem er im Winter aber bisher keine Möglichkeit hatte, an einer Stabhochsprunganlage in der Halle zu springen, nutzte er den Wettbewerb als Training unter Wettkampfbedingungen. Dennoch lieferte der dem jüngeren Jahrgang der U18 angehörende LG-Athlet einen soliden Wettkampf ab, der für den Sommer noch einiges erwarten lässt.

Finn Schulz stieg bei einer Höhe von 3,10 Metern in den Wettkampf ein. Mit übersprungenen 3,30 Metern stellte er seine bisherige Bestleistung ein. Bei der neuen Höhe von 3,50 Metern war für ihn dann allerdings Schluss – sein Anlauf und Absprung waren zu hektisch. Mit eingestellter persönlicher Bestleistung und Platz acht im Endklassement konnte Schulz aber dennoch zufrieden sein.

60-Meter-Sprint und Kugelstoßen waren die Disziplinen, in denen Kelmen De Carvalho in die neue Hallensaison startete. Auch er stellte seine frühe gute Verfassung unter Beweis und unterbot im Vorlauf über die 60-Meter-Distanz seine alte persönliche Bestleistung mit einer Zeit von 7,50 Sekunden deutlich. Mit dieser Zeit zog der LG-Athlet als Dritter seines Laufes in die Zwischenläufe ein. Dort musste sich De Carvalho dann als Siebter in seinem Lauf der schnelleren Konkurrenz geschlagen geben, lief aber mit 7,56 Sekunden erneut eine gute Zeit.

In seiner zweiter Disziplin, dem Kugelstoßen, hatte De Carvalho mehrfach Pech. Schon im Einstoßen hatte er mit seiner Technik zu kämpfen, was sich in den ersten beiden Versuchen des Wettkampfes fortsetzte. Erst im dritten Versuch erreichte er mit 13,36 Metern das zu erwartende Niveau. Ein erst nachträglich festgestellter Fehler des Kampfgerichts verhinderte dann, dass der LG-Athlet ins Finale der besten Acht einzog und weitere drei Versuche absolvieren konnte. Da es im Endkampf aber keinem der drei hinter dem 16-Jährigen platzierten Konkurrenten gelang, seine 13,36 Metern zu übertreffen, blieb er auf Platz sechs.