Fiebert bereits dem Ironman in Zürich entgegen: Wolfgang Epting. Foto: privat Foto: Schwarzwälder Bote

Triathlon: Wolfgang Epting landet in Würzburg auf dem zweiten Platz seiner Altersklasse

Der Triathlon in Würzburg über 2,1 Kilometer Schwimmen, 76 Kilometer Radfahren und 20 Kilometer Laufen stand am vergangenen Sonntag erstmals auf dem Wettkampfprogramm des Freudenstädters Wolfgang Epting.

Für den ambitionierten Freudenstädter Altersklassen-Triathlet war die Veranstaltung in Würzburg gleich zweierlei: Zum einen diente es ihm als Generalprobe, zum anderes als Standortbestimmung für seinen Saisonhöhepunkt, der Ironman über die klassische Distanz von 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen am 21. Juli in Zürich.

Vorfreude schon jetzt groß

Epting freut sich schon jetzt auf diesen Langdistanzklassiker in der Schweiz, der letztmalig in Zürich und im Zürichsee stattfinden wird. Bereits 2001 und 2002 hatte er diesen Wettkampf erfolgreich absolviert und schwärmt noch heute von der Laufstrecke, die über vier Runden immer entlang des Zürichsees führt und somit genügend Zuschauerinteresse garantiert.

Generalprobe nach Maß

Bei seiner Generalprobe in Würzburg zeigte der Freudenstädter eine gute Leistung: Mit seiner Zeit von 38:17 Minuten über die 2,1 Kilometer Schwimmen im Erlabrunner See war Epting zufrieden, sieht in der Auftaktdisziplin allerdings noch etwas Steigerungspotenzial. Angesichts des weit größeren Teilnehmerfelds in Zürich wird es vor allem darum gehen, den Rhythmus und die Orientierung nach dem Start schnell zu finden, um keine unnötigen Umwege zu schwimmen und Belastungsspitzen in dieser frühen Wettkampfphase so gut wie möglich zu vermeiden.

Knackige Radstrecke

Die hügelige und mit einigen ruppigen Anstiegen garnierte Radstrecke über 76 Kilometer in Würzburg absolvierte Epting in 2:21 Stunden. In Zürich wartet eine spektakuläre Radstrecke, die zunächst durch das Stadtzentrum, dann entlang des Zürichsees hinaus aus der Stadt und vorbei an kleineren Dörfern in den Voralpen führen wird. Dabei werden zwei Runden mit einer Höhendifferenz von 1450m zu fahren sein.

Auf seine Paradedisziplin, das Laufen, konnte sich Epting auch in Würzburg wieder einmal verlassen. Er ging die 20 km, aufgeteilt auf vier Runden um den Erlabrunner See und entlang des Mains, mit einer Zeit von unter 4:30 Minuten pro Kilometer flott an. Trotz der mittlerweile hochsommerlichen Temperaturen konnte er das Tempo halten und benötigte insgesamt 1:33:04 Stunden, was einem Kilometerschnitt von 4:38 Minuten entspricht. Dies bedeutete für Wolfgang Epting in der Endabrechnung den zweiten Platz in seiner Altersklasse mit einer Gesamtzeit von 4:37:02 Stunden.

Trainingsplan steht

Viel Zeit bleibt dem Freudenstädter jedoch nicht mehr, um an seiner Wettkampfform für Zürich zu feilen. Im Schwimmtraining wird er längere Distanzen im Freiwasser zurücklegen, um die 3,8 Kilometer durch den Zürichsee mit möglichst wenig Kraftaufwand zurückzulegen. Mit langen Koppeltrainingseinheiten, bestehend aus Radausfahrten über ca. 180 km, direkt gefolgt von Laufeinheiten, will Epting sich den letzten Schliff holen.