Doch in der Heberhochburg versteht man es, zu kämpfen, wie man schon oft bewies. Dass das Team von Trainer Reiner Müller sein Potenzial abrufen kann, wenn es darauf ankommt, zeigte sich bei der DM im Dezember, als Oliver Jauch den Titel gewann, zudem Sina und Marc Lauble sich in den Top Ten gegen ihre Konkurrenten aus Deutschland behaupten konnten. Ansporn für das gesamte Team des SV Flözlingen, nun auch in der Oberliga optimale Leistungen abzurufen. Voraussichtlich gehen zwei Frauen und vier Männer der Eschachtäler an die Hanteln: Miriam Franke, Sina Lauble, Marc Lauble, Daniel Ohnmacht, Oliver Jauch und Holger Wössner.
Zum Saisonauftakt konnte das SVF-Team einen Punkt mitnehmen, als die damals befürchtete 0:3-Niederlage beim 1:2 ausblieb. Und mit der Unterstützung des großartigen Publikums in Flözlingen sind die SVF-Heberinnen und –Heber in der Lage, noch ein paar Prozent mehr aus sich herauszuholen.
Wohin die Reise für den SV Flözlingen geht, wird sich gleich in den ersten beiden Wettkämpfen des neuen Jahres zeigen. Nach der Visite des ASV Ladenburg am Samstag erwartet man am 25. Januar den SV Obrigheim an der Eschach.
Zunächst gilt jedoch die Konzentration dem ASV. "Auf dem Papier haben die Römerstädter im Reißen leichte Vorteile. Klar, im Stoßen ist es anders herum", weiß Stefan Jauch, Pressewart des SV Flözlingen, der anfügt: "Man wird sehen. Spannung pur erwartet das Publikum bei diesem Duell auf Augenhöhe." Bisher wartete die Mannschaft von Gästetrainer Werner Rapp mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen auf, befindet sich mit 5:7-Punkten auf dem vorletzten Rang der Oberliga. Dies dürfte auch darauf zurückzuführen sein, in welcher Besetzung der ASV Ladenburg an die Hanteln geht.
Der Anteil an Heberinnen ist groß. Beim 2:1 über den SV Flözlingen bot der ASV fünf Damen auf, beim 2:1 gegen den SV Obrigheim II waren es vier. Stellten die Männer den größten Anteil im Ladenburger Heberteam, gab es zwei Niederlagen.
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