Tennis: Blau-Weiß-Nachwuchs kehrt von den badischen Meisterschaften mit zwei Silbermedaillen zurück nach Villingen
Mit drei Teams reiste der TC Blau-Weiß Villingen in den Bezirk Oberrhein-Breisgau, wo die badischen Jugend-Mannschaftsmeisterschaften ausgetragen wurden. Als Bezirksmeister hatten sich während der Verbandsrunde die gemischte U10-Mannschaft, die U14-Junioren und die U16-Junioren für die Endausscheidung der vier besten Teams des Badischen Tennisverbandes in der jeweiligen Altersklasse qualifiziert.
Die U16-Junioren spielten in Freiburg in der Besetzung Patrick Putschbach, Felix Messmer, Felix Kopecky, Jannis Knackmuß und Markus Schmid. Die Villinger hatten allerdings das Pech, gleich gegen den späteren Sieger TC Wolfsberg-Pforzheim ausgelost zu werden. Sie verloren mit 0:6. Im Spiel um Platz drei ging es dann gegen den Gastgeber TC Freiburg-Schönberg. Hier liefen die Matches wesentlich knapper: Felix Messmer und Felix Kopecky unterlagen unglücklich im Matchtiebreak. Am Ende blieb der vierte Platz – und die Gewissheit, dass allein schon die Qualifikation für dieses Endturnier ein Erfolg war.
Die mit Jungs und Mädchen gemischte U10 spielte im Halbfinale erst gegen Walldorf-Astoria. Nach Siegen von Lasse Bohr und Stella Hauser stand es vor dem abschließenden Doppel 2:2. Doch die Doppel – Lasse Bohr/Raffael Rudel und Malena Jörger/Stella Hauser – ließen nichts anbrennen. Mit glatten Zweisatz-Siegen zog Villingen in das Finale ein.
Spannender machte es die U14-Mannschaft gegen Offenburg, das mit zwei starken Franzosen antrat. Tobias Koller verlor nach starkem Spiel denkbar knapp mit 8:10 gegen Kenan Sinan, Niklas Dietze hatte gegen den zweiten Franzosen nur wenige Chancen. Mit zwei Siegen hielten jedoch Lukas Krauss und Milo Leuenberger das BW-Schiff auf Kurs. Im Einser-Doppel verloren Tobias Koller/Nicolas Schmid gegen die starken Franzosen, Krauss/Leuenberger siegten aber glatt. So zog Villingen mit einem mehr gewonnenen Satz unter großem Jubel in das Endspiel ein.
Am Finaltag hatte es die U10 mit Gastgeber Achern zu tun. Nach der ersten Runde hieß es 0:2 aus Sicht der Villinger, doch in der zweiten Runde gewann Lasse Bohr wieder sicher das Spitzeneinzel. Malena Jörger spielte ein absolutes "Killermatch" gegen Mats Fischer. Sie lag im Matchtiebreak bereits 4:8 zurück, um dann mit 13:11 zu triumphieren. Coach Dominik Adelhardt baute auf die Doppelformation vom Vortag. Bohr/Rudel gewannen mit 6:2/6:2. Jörger/Hauser kämpften sich nach einem 1:6/1:5-Rückstand noch in den Tiebreak, doch den Satzgewinn, der alle Möglichkeiten zum Titelgewinn offengelassen hätte, wurde nicht mehr eingefahren. So stand es abschließend 3:3. TC Achern hatte am Ende einen Satz mehr gewonnen, was zum Sieg reichte. Es war aber ein toller Erfolg für das junge Villinger Team.
Die U14-Junioren spielten ihr Finale gegen die SG Heidelberg, die mit Philipp Rein einen der besten Jugendspieler Deutschlands in ihren Reihen hatte. Dieser siegte auch im Spitzeneinzel gegen den sich tapfer wehrenden Tobias Koller. Lukas Krauss unterlag gegen den ebenfalls sehr starken Kukaras in zwei Sätzen. Milo Leuenberger hielt mit einem Sieg gegen Moritz Hütter die Chancen am Leben. Nicolas Schmid stellte mit seinem knappen Erfolg gegen den jungen Usuda das Zwischenergebnis auf 2:2. Tobias Koller/Niklas Dietze unterlagen im Spitzendoppel, Lukas Krauss und Milo Leuenberger dominierten im zweiten Doppel. Somit ging der mit einem mehr gewonnenen Satz – wie bei der U10 – an Heidelberg. Die Blau-Weiß-Jungs feierten aber den Gewinn der Silbermedaille.
Zum Saisonabschluss wurden nun mit Lasse Bohr in der U9 und Malena Jörger in der U10 noch zwei der jüngsten Blau-Weiß-Talente für das Masters in ihrer Altersklasse nominiert.
Die jungen Villinger messen sich am letzten September-Wochenende in Biberach mit den besten Spielern aus Baden-Württemberg, Hessen und Bayern.
