Wolfgang Angst muss im ersten Rennen noch passen. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Triathlon: Steinlach-Zollern schickt zwei Teams ins Rennen

Alles neu heißt es in den Triathlon-Ligen des Landes, die in der Saisonpause umgestaltet wurden und an diesem Wochenende in ihre neue Saison gehen. Mit dabei sind auch zwei Teams der LG Steinlach-Zollern, für die es im ersten Rennen in Neckarsulm gilt, sich im neuen System zu orientieren.

Erstmals kommt es 2018 zur Austragung der Alb-Gold Triathlonliga – und die wartet mit einem neuen Konzept auf. Es beinhaltet ein System bestehend aus einer Vor-, Zwischen- und Finalrunde und ist an den amerikanischen Super Bowl angelehnt. Zudem wurde die höchste Landesliga umbenannt und heißt nun BaWü-Liga – in dieser geht die erste Mannschaft der LGSZ an den Start. Die ehemaligen Landesligen zwei und drei wurden zusammengefasst und stattdessen in eine Nord- und eine Süd-Staffel unterteilt. In Zweiterer wird die zweite Mannschaft der LG um einen Platz im Mittelfeld kämpfen.

In Neckarsulm bestreiten die Triathleten einen klassischen Triathlon über die Sprintdistanz mit 700 Metern Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen. Dieser Wettkampf wird im Einzelstartmodus gestartet, beim Radfahren besteht ein Windschattenverbot. Die Besonderheit: Geschwommen wird im Hallenbad auf der 50-Meter-Bahn, bevor es hinaus in die Weinberge zum Radfahren und Laufen geht.

Da BaWü-Liga-Auftakt noch vor dem ersten Bundesligarennen stattfindet, werden die Bundesligisten aus Baden-Württemberg in Neckarsulm dabei sein und ihre Form testen. Die Triathleten der LG Steinlach-Zollern treffen daher auf starke Konkurrenz, gegen die sie mit einer geschlossenen Teamleistung bestehen wollen.

Der Ligabeauftragte Dominik Kiefer schickt mit Nicolas Mehrer und Tim Lange seine beiden stärksten Kurzdistanz-Athleten ins Rennen. Beide sind in guter Verfassung und wollen ihre starke Form beweisen. Ergänzt wird das Team durch Langdistanz-Athlet Jens Kalmbach und den 17-jährigen Christoph Zizer. Das schwimmstarke Eigengewächs darf erstmals in der Liga an den Start gehen, da ab dieser Saison auch der ältere Jahrgang der Junioren startberechtigt ist. Auf Routinier Wolfgang Angst muss das Team im ersten Rennen noch verzichten – und muss daher mit nur vier statt fünf vorgesehnen Athleten auskommen.

In der Landesliga Süd muss durch die angespannte Personalsituation ebenfalls in Mindestbesetzung gestartet werden. Für die "Zweite" werden Andreas Scheerer, Dominik Kiefer und George Krause am Start stehen. Scheerer hat sich im Winter sehr akribisch auf seine erste Ligasaison vorbereitet und wird vor allem im Radfahren seine Stärke ausspielen. Mit George Krause und Dominik Kiefer ergänzen ausgeglichene und ligaerfahrene Athleten das Team.