Vier Hits: Georg Plankenhorn (links) war der Offensivposten der Mohawks, doch auch er konnte die Niederlagen nicht verhindern. Foto: Nöther Foto: Schwarzwälder Bote

Baseball: Mohawks kassieren gegen Heidenheimer Heideköpfe zwei Niederlagen

Die Nagold Mohawks haben am dritten Spieltag der 2. Baseball-Bundesliga zwei Niederlagen gegen die Heidenheim Heideköpfe II kassiert. Im ersten Spiel unterlagen die Nagolder dem Tabellenführer mit 8:18, im zweiten mit 4:15.

Dabei standen sich die Nagolder irgendwie selbst auf den Füßen. Viele Flüchtigkeitsfehler in der Defensive und zu wenig Aggressivität im Angriff ließen die angereisten Heideköpfe letztlich zwei einfache Siege einfahren.

Zumindest am Wetter hatten die Rothäute am Osterwochenende nichts zu bemängeln und so fanden sich zahlreiche Zuschauer im Mohawks-Park ein. Starting-Pitcher Alexander Kwiring erwischte keinen guten Start. Er brachte den Ball mit seinen nicht immer sauber in der Strike-Zone unter und machte es dem Gegner so zu einfach. Die Heidenheimer machten den Mohawks das Leben zusätzlich mit harten Schlägen schwer. So kamen die Heidenheimer im ersten Inning zu drei Runs, einem weiteren im zweiten Durchgang und drei im dritten. Bis dahin brachten die Nagolder nur zwei Punkte auf die Anzeigetafel.

Auch der frühe Wechsel auf Pitcher-Routinier Marc Meusel brachte wegen etlicher Fehler in der Defensive, vor allem im Outfield, nicht den gewünschten Erfolg. Nachdem auch die Heidenheimer ihren Pitcher gewechselt hatten, gelang den Mohawks noch etwas Ergebniskosmetik, doch beim Spielstand von 8:18 fand die Partie frühzeitig nach sieben Innings ein Ende.

Die Nagolder hofften in Spiel zwei auf ihre Chance – und Starting-Pitcher Edisson Subdiaga hielt die Heidenheimer in Schach. Seine Würfe fanden das Ziel und die Bälle, welche die Heidenheimer ins Spiel brachten, wurden von der Defensive der Mohawks gut verarbeitet. Die Nagolder waren jetzt im Spiel und gingen im fünften Durchgang nach Hits durch Hannes Großmann und Edisson Subdiaga sogar mit 4:3 in Führung.

Subdiaga war jedoch nach fünf Durchgängen mit der Wurfkraft am Ende und so übernahm Relief-Pitcher Marius Nöther. Dieser erwischte jedoch einen rabenschwarzen Tag. Seine Wurfgeschwindigkeit schien den Gästen zu liegen. Die landeten einen Treffer nach dem anderen. Die Nagolder waren nun großem Druck ausgesetzt und so schlichen sich wieder Fehler ein. Die Konsequenz war, dass die Heidenheimer elf Runs ins Ziel brachten und somit auch das zweite Spiel bereits im siebten Inning ein frühzeitiges Ende fand.

Das große Manko der beiden Spiele war die unsichere Defensive. Die insgesamt 15 Fehler, die den Nagoldern passierten, waren einfach zu viele. Nun stehen am kommenden Samstag bereits die Rückspiele in Heidenheim an. Die Nagolder wissen, wo sie ansetzen müssen.

Ein Lichtblick in der Offensive war Georg Plankenhorn, der den Ball bei sieben Schlagversuchen viermal getroffen hatte.