Einige Medaillen und einen Pokal nahmen die Nachwuchssportler des ASV Horb mit nach Hause. Foto: ASV Horb Foto: Schwarzwälder Bote

Taekwondo: Horber räumen kräftig ab

Zum diesjährigen Turnier in Tuttlingen hatte der Abteilungsleiter Taekwondo des ASV Horb, Ralf Schneider, eine Mannschaft angemeldet. Über 300 Kämpfer, unter anderem aus Israel und Österreich, kämpften um die begehrten Pokale. Mit von der Partie waren vier Neulinge im Wettkampfsport des ASV sowie eine bereits erfahrene Wettkämpferin, die sich der Herausforderung auf der Matte in diesem Vollkontakt-Kampfsport stellten.

Den Anfang machte Romeo Lepore. Er traf gleich in seinem ersten Finalkampf auf einen erfahrenen, größeren Kämpfer und musste diesen Vergleich verloren geben. Am Ende reichte es zu einem verdienten dritten Platz.

Leonardo Saladino lieferte sich bei seinem ebenfalls ersten Kampf eine packende Begegnung mit einem ebenfalls größeren Gegner vom TSV Ertingen. Nach einem Pausenstand von 5:7 zeigte Saladino eisernen Willen, führte im zweiten Durchgang hin und wieder, musste aber kurz vor Kampfende noch einen Treffer zum 12:13 hinnehmen. Der zweite Platz war der Lohn für diese Energieleistung. Die elfjährige Jana Geiger als auch die erst neunjährige Angelika Starcenko mussten ihren erfahrenen Finalgegnerinnen den Vortritt lassen.

In der Leistungsklasse 1 (Schwarzgurtklasse) zeigte Leyla Delic ebenfalls einen beherzten Kampf und erarbeitete sich mit gekonnten Fußtechniken zum Kopf ihrer Gegnerin vom ASV Ebingen frühzeitig einen 18:0-Vorsprung zur Halbzeitpause. In der zweiten Runde wurde der Wettkampf beim Stand von 21:0 wegen technischer Überlegenheit vorzeitig beendet.

Auch den Finalkampf beherrschte Leyla Delic durch ihre Beintechniken. Nach einem Halbzeitstand von 15:2 endete dieser Wettkampf mit 22:3, sodass sie den verdienten Pokal für den 1. Platz in Empfang nehmen konnte.

Vor allem den Neulingen, die sich zu ihrem allerersten Wettkampf gestellt haben, gebührt die Anerkennung. Sie bemerkten meist selbst, berichten die Verantwortlichen, was sie hätten besser machen können. Mit einem ersten, drei zweiten und einem dritten Platz traten die Eltern und Trainer nach einem anstrengenden Tag den Heimweg an.