Oliver Frikel musste bei der deutschen Pokalmeisterschaft aufgeben. Foto: Lippert Foto: Schwarzwälder Bote

Judo: ...im Halbfinale der Deutsche Pokalmeisterschaft

In seinem ersten Jahr bei den Männern reiste Oliver Frikel vom TSV Freudenstadt gleich als baden-württembergischer Vizemeister zu den Deutschen Pokalmeisterschaften. In Frankenthal ging es um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft Ende Januar in Stuttgart. Frikel startete gut in den Wettbewerb. Er dominierte seinen ersten Gegner vom TuS Hermannsburg. Ein Angriff mit Uchi-mata (Innenschenkelwurf) brachte eine erste Wertung. Für eine zweite Attacke gab es Ippon (voller Punkt) und den vorzeitigen Sieg. In der zweiten Runde traf Frikel auf einen Kämpfer vom PSV Duisburg. Dieser hatte sich gut auf den Freudenstädters eingestellt und konterte einen Angriff. So geriet Frikel mit einer kleinen Wertung in Rückstand, zog nach kurzer Zeit aber gleich und sicherte sich kurz darauf den Einzug in die dritte Runde. Gegen einen Judoka des JC Bürstadt setzte Frikel erneut seine Spezialtechnik an. Als sein Gegner konterte, stürzten beide zu Boden. Dabei zog sich Frikel eine Prellung im Rippenbereich zu. Im weiteren Verlauf verlegte er sich aufs Kontern, womit ihm zwei weitere Wertungen zum Sieg gelangen. Im Halbfinale gegen Ole Patzenhauer (VfK Bau Rostock) legte Frikel erneut gut los. Die ersten Angriffe gingen auf sein Konto. Als es nach einem Angriff Patzenhauers in die Bodenlage ging, wurden die Schmerzen aber zu groß – Frikel musste aufgeben. Im kleinen Finale um Platz drei, der die DM-Quali bedeutet hätte, konnte er nicht mehr antreten.