Sportkreis: Jugendförderpreise 2019 und 2020: Zahlreiche Projekte ausgezeichnet
(kw). Sportkreisreferent Peter Müller ("Eine Ehrung heißt Anerkennung und Wertschätzung") nahm die Verleihung der Jugendförderpreise für die Jahre 2019 und 2020 vor. Der Sportkreis würdige mit dieser Ehrung besondere Aktionen und Projekte außerhalb des regulären Jugendsportbetriebs.
Zahlreiche Bewerbungen seien wiederum eingegangen, berichtete Müller und freute sich über die gute Resonanz. Der erste Jugendförderpreis 2019 ging an den FSV Schwenningen. Die Jury würdigte die Benefizaktion der FSV-Jugendabteilung zugunsten eines Krankenhauses in Eritrea sowie die Patenschaftsübernahme für einen achtjährigen, behinderten Jungen mit einem Preisgeld von 1000 Euro. Mit zweiten Preisen (jeweils 500 Euro) zeichnete der Sportkreis Rottweil drei außergewöhnliche Aktionen der Jugendabteilungen des TSV Göllsdorf, des KSV Winzeln und des SV Zimmern aus.
Die TSV-Jugendlichen engagieren sich seit vielen Jahren bei der Förderung der Integration sowie bei der Einbindung von Jugendlichen in die Vereinsarbeit. In Winzeln stand das Jugendprojekt unter dem Motto "Wahrnehmung von Aufgaben für das Gemeinwohl". Jugendliche brachten sich außerhalb des Sportbetriebs bei mehreren gemeinnützigen Veranstaltungen aktiv ein.
Der SV Zimmern wurde für die Kooperation seiner Jugendakademie mit der Kinderkrebsnachsorgeklinik Tannheim mit einem zweiten Preis belohnt. Zehn Prozent der Sponsoring-Einnahmen fließen seitdem an das Kinderkrankenhaus. Den Ersten Jugendförderpreis 2020 überreichte Müller an den Boxverein Boxing Villingen-Schwenningen. Der Verein reagierte auf die Corona-Pandemie mit dem Projekt "Hope for Kids".
Das dafür ausgearbeitete, umfangreiche Konzept beinhaltete Bausteine wie Live-Onlinetraining per Videokonferenz, Outdoor-Boxtraining, Live-Online. Nachhilfe und Online-Sportunterricht für Grundschüler der Friedensschule. Die drei zweiten Preise durften die Trampolinabteilung des TV Oberndorf, der Rugby-Club Rottweil sowie die Jugendabteilung des FSV Schwenningen entgegen nehmen. Mit Kreativität und Engagement wurden bei den jugendlichen Trampolinathleten die Trainingspausen mit speziellen Projekten unter Einsatz sämtlicher digitaler Möglichkeiten überbrückt. Der Rottweiler Rugbyclub setzte unter dem Motto
"Der RCR als Familie für verschiedene Kulturen" im Jugendbereich besondere Akzente. Dabei war der Verein mit mehreren Aktionen in Schulen, Kindergärten wie auch in der Stadt aktiv. "Sport anders – mit Natur und Umwelt" – so war das Vorhaben der FSV-Jugend in der Corona-Zeit überschrieben. Jugendliche beteiligten sich