Der Villinger Adrian Engstler zählt im Ulm zum Favoritenkreis. Foto: Heinrich Foto: Schwarzwälder Bote

Leichtathletik: 800 Meter-Asse haben Medaillenchancen

(gun). Am kommenden Wochenende finden im Ulmer Donaustadion die deutschen Meisterschaften der U18 und U20 statt. Dabei können drei 800-Meter-Läufer aus Villingen-Schwenningen durchaus in den Kampf um die Medaillen eingreifen.

Philipp Kaltenmark (TG Schwenningen) ist derzeit bei der U18 über die beiden Stadionrunden mit einer Zeit von 1:55,68 Minuten auf Rang fünf der DLV-Jahresbestenliste zu finden. Einer der größten Kontrahenten des Schwenningers wird mit Adrian Engstler ausgerechnet ein Sportler des TV Villingen sein, der derzeit in seinem Jahrgang sogar die Nummer 2 in Deutschland ist. Der junge Villinger hat eine Zeit von 1:55,30 Minuten in der Meldeliste stehen. Noch besser war in diesem Jahr nur Nils Oheim (1:54,52/Halle). Für Spannung ist also gesorgt.

Nur eine Woche nach seinem 13. Platz bei de U20-EM in Schweden muss Tim Assmann (TV Villingen) schon wieder über die 800 Meter sein Können zeigen. Der Villinger wird in Ulm als einer der Goldanwärter gehandelt, hat er doch in diesem Jahr bisher die zweitbeste Zeit aller deutschen 800-Meter-Asse verbuchen können. In Pfungstadt war Assmann im Juni die beiden Stadionrunden in 1:49,82 Minuten gelaufen. Gut möglich, dass sich Assmann mit Maximilian Sluka (Halle, 1:49,08) ein Duell um den obersten Podestplatz liefert. Da aber Meisterschaftsrennen oft von der Taktik geprägt sind, könnten auch zahlreiche andere Läufer in den Kampf um die Medaillen eingreifen.

Schließlich startet in Ulm noch der Donaueschinger Alexander Kessler mit der 3 x 1000 Meter-Staffel der LG Region Karlsruhe.