Nach einem nervenaufreibenden Endanflug schaffte Tilo Holighaus den dritten Wertungsflug. Ein harter Kampf, wie er selber sagte. Foto: Schwark Foto: Schwarzwälder Bote

Segelfliegen: Flugtag 2 und 3 bei Grand Prix Germany in Musbach wurde ausgetragen

(lsa). Immer noch präsentiert sich das Flugwetter in Musbach von seiner schaurigen Seite, das fordert den Piloten derzeit die volle Konzentration ab.

Nachdem am zweiten Flugtag über 266 km nur Michael Schlaich 69,6 km/h mit Platz 1, Christoph Nacke 69,2 Km/h und Jürgen Wenzel 62, 6 km/h die Aufgabe schafften, kamen Christoph Limpert mit 215,2 km und Conrad Harter 211,2 km nahezu nah an Musbach heran. Doch ohne Rückkehr im Grand Prix gibt es keine Punkte. Noch spannender war Flugtag drei, an dem Christof Geißler als Referee der IGC sich mit Wettbewerbsdirektor Axel Reich und Wettbewerbsmeteorologe Walter Hermann für eine Flugaufgabe von 332,56 Km um die Wenden St. Blasien- Walldorfer Kreuz und Eberbach (Odenwald) entschieden. Entgegen der Wettervoraussage entwickelten sich im ansonsten stabilen Rheintal schwere Gewitter. So mussten große Umwege geflogen werden. Einige Teilnehmer wählten den Weg weit nach Osten um Stuttgart herum. Andere waren im Rheintal unterwegs, und kämpften bei Gaggenau um den Einstieg in den Schwarzwald. Nach einem nervenaufreibenden Endanflug hat es Tilo Holighaus geschafft. Er dürfte unter den zweiten Tagesplatz erflogen haben. "Ein harter Kampf", wie er sagte.