Freut sich über die neue Bestzeit: Marc Meßmer. Foto: Schwarzwälder Bote

Marathon: Verletzung behindert Friedrich / Meßmer

Einen neuen Weltrekord hat der Kenianer Eliud Kipchoge beim Berlin Marathon aufgestellt: Er benötigte für 42,195 Kilometer 2:01,39 Stunden.

Eine neue persönliche Bestzeit dagegen verpasst hat der Straßberger Simon Friedrich, der nach 2:37,11 Stunden auf Rang 224 und Platz 67 seiner Altersklasse ins Ziel kam. "Ich war gut im Rennen, habe mich an die Vorgaben meines Trainers Axel Kästle gehalten und bin die erste Hälfte des Rennens etwas langsamer angegangen. Mit 1:16 war ich voll im Plan", sagt der 30-Jährige. "Ich lag auf Kurs einer neuen Bestzeit. Aber bei Kilometer 38 begannen die Schmerzen in der Achillessehne, die mich vor große Probleme gestellt haben. Ich habe die restlichen Kilometer durchgezogen, aber an eine neue Bestzeit war nicht mehr denken", ärgert sich Friedrich. "Aber wenigsten ist es für meine Freundin Sandra Brendle gut gelaufen, die eine neue Bestzeit geschafft hat."

Ebenfalls über eine neue Bestzeit freute sich Friedrichs Vereinskollege Marc Meßmer. Der Nusplinger benötigte 2:42,59 Stunden und blieb damit eine Minute unter seiner bisherigen Bestmarke. Verdienter Lohn waren Platz 406 in der Gesamtwertung un Rang 34 in der Altersklasse M45. "Das ist sensationell", freute sich Meßmer, "Ich bin in gleichmäßigem Tempo gelaufen und habe nach der Hälfte gemerkt, dass ich gut im Rennen bin und die 2:45-Stunden-Marke knacken werde. auf dem zweiten Teil habe ich noch zahlreiche Läufer überholt. Es war ein Genuss zu Laufen und auf der Strecke von den vielen Zuschauern angefeuert zu werden."