Bildung: Resonanz auf das Angebot am Schulzentrum gegenüber dem Sommer 2020 deutlich gestiegen
Nach einem komplizierten Corona-Schuljahr konnte in der letzten Ferienwoche die diesjährige Sommerschule regulär auf dem Gelände des Gymnasiums Haigerloch stattfinden. Sie bot 28 Schülerinnen und Schülern einen bunten, sommerlichen "Stundenplan".
Haigerloch. Nachdem das Angebot des Kultusministeriums schon im letzten Jahr großen Anklang gefunden hatte, war die Zahl der Anmeldungen in diesem Jahr noch einmal deutlich gestiegen, sodass sich auch ortsansässige Firmen mit großzügigen Spenden an den Mehrkosten beteiligten, was das Organisationsteam der Sommerschule sehr freute.
Das abwechslungsreiche Programm war für die zukünftigen Fünft- und Sechstklässler zusammengestellt. Am Morgen galt es in den Hauptfächern Mathe, Deutsch und Englisch Lernstoff aufzuholen und zu festigen. Ein Team aus Fachlehrerinnen und -lehrern der Grundschule Haigerloch und des Gymnasiums teilten sich diese Aufgabe und erarbeiteten mit ihren Zöglingen Lerntagebücher, stellten knifflige Knobel- und Matheaufgaben und schrieben passende Geschichten zum Motto der Woche: "Ich trau mich".
"Ich bin echt froh, dass ich noch mal Englisch wiederholen kann. Das erleichtert mir den Start nächste Woche", erklärt zum Beispiel Jason, der ab Montag die sechste Klasse des Haigerlocher Gymnasiums besucht.
Der Nachmittag stand im Zeichen des sozialen Miteinanders. Teamarbeit, angeleitet von der Schulsozialarbeiterin des Schulzentrums, Franziska Lindner, und ein Theaterworkshop fanden bei den Kindern großen Anklang. Ein besonderes Highlight in diesem Jahr war der Cajon-Trommelworkshop, angeleitet durch den Balinger Schlagzeuglehrer Jörg Bach, der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schon nach wenigen Übungsstunden zu einem beeindruckenden Konzert befähigte.
Davon und auch von allen anderen Ergebnissen der Woche konnten sich die Eltern am letzten Tag bei einem gemeinsamen kleinen Abschlussfest selbst überzeugen.
Auch dank der sieben Oberstufenschülerinnen und -schüler, die als Jugendbegleiter die gesamte Woche vor Ort waren, auf allen Gebieten tatkräftig unterstützten und zu den Lieblingen der Kinder wurden, ist die Bilanz sehr positiv.
"Die intensive und persönliche Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern, das gemeinsame Frühstück und Mittagessen, die spielerischen Prozesse der Gruppenfindung und das wunderbare Sommerwetter haben ein harmonisches Miteinander ermöglicht", resümiert die diesjährige Organisatorin des Gymnasiums Wiebke Schürmann.
"Wenn ab dieser Woche die Schule losgeht, dann kenne ich schon sehr viele Kinder und finde mich auf dem Gelände schon zurecht", stellt eine angehende Fünftklässlerin fest. Was will man mehr, für den Weg zur Orientierungsstufe?