Nicht nur viel gute Musik sondern auch viel Regen gab es beim Sommernachtsfest auf dem Freudenstädter Marktplatz. Teilweise regnete es so heftig, dass die Bühnen-Technik schlapp machte. Viele Fans harrten dennoch tapfer vor der Bühne aus.
Die Hoffnung, dass es zumindest am späteren Abend niederschlagsfrei bleibt, hat sich schlussendlich mit einem weiteren kräftigen Regenschauer gegen 22 Uhr nicht erfüllt. Der Feierlaune der Besucher beim Sommernachtsfest auf dem Freudenstädter Marktplatz tat das dennoch keinen Abbruch. Schließlich wurde ihnen ein Spitzenmusikprogramm geboten.
Eröffnet wurde das Sommernachtsfest von Oberbürgermeister Adrian Sonder. Bei strömendem Regen dankte er allen Vereinen und Institutionen, die das Sommernachtsfest vorbereitet hatten und auch mit ihren Ständen vor Ort waren. Für Oberbürgermeister Sonder stand fest: „Außer dem Regenwetter stimmte alles.“
Los ging es dann mit der Band Voice, die mit Cover-Versionen bekannter Pop- und Rock-Songs den Marktplatz aufleben lies. Schnell konnten sie die im Dauerregen stehenden Zuschauer begeistern.
Schirme heiß begehrt
Für Begeisterung sorgten auch die DJs From Drop Till Dawn und Lau.ra mit Hip-Hop, Funk und Deep House. Das war genau das richtige für die Jugend, die dem immer wieder einsetzenden Regen trotzte. Gut war dran, wer einen Platz unter den zahlreichen Schirmen bei den Ständen fand.
Latin-Hip-Hop bot die Gruppe „La Nefera“. Zumindest musikalisch stellte sich Karibisches Flair ein. Anschließend traten die „Music Monks“ auf – eine Seeed- und Peter Fox-Tribute-Band. Mit einer Mischung aus Leidenschaft, Spielfreude und Groove versetzte die Band ihre Zuhörer in eine Art von Trance, die auch den heftigen Regenschauer gegen 22 Uhr vergessen lies.
Der Technik tat das Regenwetter aber gar nicht gut. Mehrmals mussten die Musiker unterbrechen und im elektronischen Bereich auf Fehlersuche gehen, da der Regen durch den stürmischen Wind auch die Instrumente auf der Bühne erreichte.
Auch die angekündigte Lasershow verzögerte sich. Doch die Geduld der Zuschauer zahlte sich aus. Für rund 15 Minuten erlebten sie je nach Standort einen musikalisch unterlegten faszinierenden Farbenzauber rund um die große Showbühne. Lang anhaltender Beifall belegte, dass es offenbar Vielen gefallen hat.
Ebenfalls mit der nassen Technik hatte die Formation „Achtung Babies – U2 Tribute“ zu kämpfen. Schlussendlich konnte sie dann aber um rund 0.15 Uhr loslegen.
Deutlich weniger Besucher
Doch auch wenn viele Musikbegeisterte trotz des Regenwetters tapfer durchhielten, hatte das schlechte Wetter offenbar doch auch einige Zuschauer abgeschreckt. Während in anderen Jahren die Menschen dicht gedrängt feiern, blieb diesmal reichlich Platz. Genauere Besucherzahlen ließen sich zunächst noch nicht in Erfahrung bringen.
Die Vereine hatten zumindest an ihren Getränkeständen viel zu tun. Der DRK-Ortsverein Freudenstadt war vorsorglich mit rund 15 Personen und drei DLRG-Mitgliedern vor Ort.
Zumindest zur zweiten Stadtolympiade wurde das Wetter dann besser. Gegen Sonntagnachmittag setzte daher dann ein großer Besucherstrom ein.