Hoch die Tassen: Vorstände und Dirigenten der Musikvereine Gößlingen, Zimmern unter der Burg, Horgen und Rottweil-Altstadt. Foto: Cron

Beim Sommerfest des Musikvereins Gößlingen ging es launig, harmonisch, lang und zum Teil anspruchsvoll zu.

Dietingen-Gößlingen - Gleich zu Beginn mussten sich die Gastkapellen beim "Nüsseklopfen" beweisen. Mit einem großen Holzhammer, viel Reaktionsvermögen und Geschicklichkeit versuchten je zwei Vertreter der Gastkapellen, die schnell aus einer Röhre herausrollenden Walnüsse zu treffen. Gewinner war hier der Musikverein Rottweil-Altstadt, der als Preis das Bierfass vom Fassanstich erhielt und als erste Kapelle musikalisch ins Abendprogramm starten durfte.

Bis der Busfahrer hupte

Nach hervorragender Unterhaltung und mehreren Zugaben folgten als zweite Kapelle die Nachbarn vom Musikverein Zimmern unter der Burg, die für beste Stimmung in der Schwarzenbachhalle sorgten. Auch Zimmern durfte die Bühne erst nach mehreren Zugaben verlassen.

Den Abschluss machte schließlich der Musikverein Eintracht Horgen. Die Stimmung in der Halle war so gut, dass die mitsingenden und auf den Brauereitischen stehenden Besucher des Sommerfests die Gäste aus Horgen dann auch erst um 1 Uhr gehen ließen, als der Reisebus der Horgener auf Abfahrt drängte. Danach ging es bis zu den frühen Morgenstunden mit Barbetrieb in der Halle weiter.

Bei herrlichem Sonnenschein

Beim zweiten Teil des Sommerfests spielte zum Mittagessen der Musikverein aus Böhringen auf und unterhielt die Gäste bestens. Nun waren es vermehrt Familien und Ausflügler, die dem Sommerfest einen Besuch abstatteten.

Später unterhielten noch der Sängerkranz und die Trachtengruppe des Albvereins aus Rotenzimmern und eine kleine Besetzung des Musikverein Gößlingen die vollbesetzte Schwarzenbachhalle. Während die kleinen Gäste neben der Halle Fußball oder Riesenstapelturm spielten, genossen die erwachsenen Gäste das Programm entweder im Freien bei herrlichem Sonnenschein oder im Schatten in der geöffneten Schwarzenbachhalle.