Julian Knoth von den Nerven lässt einen bei seinem Solodebüt „Unsichtbares Meer“ nah an sich ran – auch beim Auftritt bei Second Hand Records in Stuttgart.
Kein Versteck. Nirgendwo. Keine Bandmitglieder, die neben einem stehen. Kein Feedback-Pfeifen, kein Krach, kein Getöse, um die Verletzlichkeit, den Schmerz und das Leiden zu überdecken. Nur ein Mann mit einer Gitarre, der über die Niedergeschlagenheit singt, über Einsamkeit und Kraftlosigkeit, Depression und Resilienz, darüber, wie es sich anfühlt, wenn man nicht mehr weiß, wie es weitergehen soll.