Conrad Gröber im Juni 1934 vor dem Freiburger Münster Foto: /Erzbischöfliches Ordinariat Freiburg

Linke Cancel-Culture oder längst überfällige Korrektur im Sinne der politischen Hygiene? In Konstanz soll Erzbischof Conrad Gröber, genannt der Braune Conrad, endlich aus dem Straßenbild verschwinden.

Es ist Silvester, und die Gläubigen strömen ins Freiburger Münster. Bis zu 2000 Menschen finden sich dort ein, wenn der Erzbischof Conrad Gröber predigt. Und er predigt lange, zwei Stunden sind keine Seltenheit. Doch die Menschen hängen an seinen Lippen – auch an diesem Abend in der kalten Kathedrale.