Die Stadt Donaueschingen erklärt ihre uneingeschränkte Solidarität mit der Ukraine.
Donaueschingen - Laut einer Mitteilung der Stadt erfolgt dies, nachdem Russland völkerrechtswidrig die Integrität der Ukraine verletzt habe und seit Tagen grundlos mit militärischer Gewalt die Menschen und die Infrastruktur der ukrainischen Städte bombardiere. Oberbürgermeister Erik Pauly sagte: "Die Donau verbindet uns mit den Menschen in der Ukraine, die jede Nacht und jeden Tag in Furcht und Schrecken leben und unermessliches Leid ertragen müssen. Noch vor wenigen Tagen war ein solcher Krieg mitten in Europa für uns unvorstellbar. Doch jetzt müssen die Männer der Ukraine ihr Leben riskieren, um ihr Land zu verteidigen. Auch Kinder und Frauen werden in diesem sinnlosen Krieg getötet. Menschen werden aus ihrer Heimat vertrieben. Mühsam aufgebaute Infrastruktur in unzähligen ukrainischen Städten wird in diesen Stunden und Tagen zerstört. Wir Donaueschinger sind in Gedanken bei den Angehörigen der Getöteten und den Menschen, die durch diesen völkerrechtswidrigen Angriff in Gefahr und in Angst und Sorge leben müssen oder von ihren Liebsten getrennt wurden. Denen, die sich auf der Flucht aus diesem Krieg befinden, werden wir im Rahmen unserer Möglichkeiten eine Zuflucht bieten."
Sichtbares Zeichen
Die Stadt Donaueschingen hat daher am Montag als Zeichen der gemeinsamen Solidarität aller Fraktionen des Donaueschinger Gemeinderats auf Antrag der SPD-Fraktion die ukrainische Flagge auf dem Rathausplatz gehisst – eingerahmt von der europäischen und der städtischen Fahne. Um diese Solidaritätsbekundung zu unterstreichen, wurde von der Stadt in Abstimmung mit der Narrenzunft Frohsinn, die diese Geste ebenfalls begrüßt, vorzeitig sämtlicher Fasnetschmuck am Rathausplatz entfernt. Außerdem wird die Donauquelle in Kürze in blau und gelb, den Farben der ukrainischen Flagge beleuchtet. Es ist geplant, beide Aktionen als sichtbares Zeichen der Solidarität für den gesamten Monat März durchzuführen.