Zuwachs bei der Rietheimer Abteilungswehr. Von links: Dominik Werner, Philipp Gerwerk, Markus Winterhalter, Michael Grießhaber und Heiko Hogg. Foto: Ursula Kaletta

„Jederzeit bereit, die Herausforderungen anzupacken“, dies verdeutlichte Stephan Groß, Abteilungskommandant der Rietheimer Feuerwehr mit Rückblick auf ein abwechslungsreiches Jahr.

Die 32 Aktiven waren gefordert, mussten sie doch zu 17 Einsätzen für unterschiedlichen Hilfeleistungen nicht nur in Rietheim, sondern auch im Umland ausrücken.

 

Um dies an sieben Tagen in der jeder Woche im Jahr jeweils 24 Stunden zu bewältigen, sei eine gute Gemeinschaft und ein verlässlicher Zusammenhalt notwendig, ebenso für den Ernstfall gut vorbereitet zu sein.

Die Abteilung im Detail

Rückblick: Neben den Einsätzen standen weitere 20 Termine an, berichtete Schriftführerin Marina Momper. Lehrgänge werden von den Feuerwehrleuten erfolgreich absolviert, die kameradschaftlichen Aktivitäten seien nicht zu kurz gekommen. Als Höhepunkt im Jahr 2024 bezeichnete sie den vielseitigen „Tag der Feuerwehr“.

Jugendarbeit: Dass die Rietheimer Abteilungswehr zusammen bei bester Zusammenarbeit mit Marbacher Wehr viel Wert auf die Ausbildung des Nachwuchses legt, war dem Bericht von Jugendgruppenleiter Aaron Broghammer zu entnehmen. Derzeit werden 14 Jugendliche betreut. Bei 35 Proben mit unterschiedlicher Thematik kommen Spiel und Spaß nicht zu kurz. In diesem Jahr sei es Ziel, die Jugendflamme zu erreichen und an der Sternfahrt teilzunehmen.

Altersmannschaft: Die Altersmannschaft, der zurzeit inklusive Marbach 17 Kameraden angehören, unternimmt Ausflüge, Wanderungen, Betriebsbesichtigungen und die regelmäßige Hydrantenkontrolle, war von Eberhard Bertsche zu hören.

Personelles: Erfreulich war es für Stephan Groß, fünf neue Kameraden aufnehmen zu können: Michael Grießhaber und Heiko Hogg als Brandmeister, als Feuerwehrmänner zur Probe Philipp Gerweck, Markus Winterhalter und Dominik Werner als Löschmeister. In die Altersmannschaft wechselten Ewald Bucher, Kurt Schuhmacher und Ehrenkommandant Gerhard Jordan. Markus Weber und Clemens Treyer wurden jeweils zum Hauptlöschmeister befördert.

Dickes Lob von allen Seiten

Das Leben im Ort funktioniert nicht, wenn man keine Feuerwehr hat, sagte Ortsvorsteher Bernd Bucher. Er erinnerte an den vor einigen Wochen vorgefallenen Gasalarm in der Grundschule. Hier haben die Einsatzkräfte bewiesen, dass sie gemeinsam ein starkes Team sind. „Darauf bin ich stolz“, so Bucher

Bei dem heutigen großen Freizeitangebot mit unterschiedlichen Interessen sei es nicht selbstverständlich, bei der Feuerwehr aktiv zu sein, sagte der stellvertretende Kreisbrandmeister Stefan Schuldis. Dabei Privates und Dienstliches unter einen Hut zu bringen, sei eine große Herausforderung die viel Anerkennung verdiene.

Von einer gut aufgestellten Wehr mit 31 Aktiven, darunter 14 Atemschutzträger, sprach Gesamtwehrkommandant Markus Megerle. Die Leistungen und das ehrenamtliche Engagement seien unbezahlbar. Zusammen mit der Jugendabteilung und der Altersmannschafts sei hier sich eine aktive Feuerwehrfamilie entstanden.