Es war ein kleines – medizinisches – Wunder: Jana Fischer schaffte es nach einer schweren Verletzung doch noch im Februar zu den Olympischen Spielen. In diesem Winter hat die Bräunlingerin nur ein großes Ziel. "Ich möchte alle Weltcups bestreiten."
Rückblick, Anfang November 2021: Jana Fischer bereitet sich nach einem "guten Sommer" auf die Saison vor. "Es ist im Training am Pitztaler Gletscher passiert. Direkt nach dem Start bin ich voll auf die Schulter gefallen, diese wurde schon operiert", geht die Snowboardcrosserin damals fest davon aus, dass sie in Peking nicht ihre zweiten Olympischen Spiele bestreiten wird. Doch es kommt – zum Glück – anders. Mitte Januar meldet sich die damals 22-Jährige bei uns, die Schulterverletzung ist optimal geheilt: "Wahnsinn, ich bin in Peking nun doch dabei!" In China erreicht sie im Einzel das Achtelfinale, im Mixed schnuppert die Snowboardcrosserin an der Seite von Martin Nörl sogar an einer Medaille. Am Ende springt für das deutsche Duo Platz fünf heraus.