Die Erneuerung des Skilifts am Schonacher Winterberg soll bis zur Wintersaison abgeschlossen sein. Foto: Archiv/Gemeinde Schonach

Die Erneuerung des maroden Skilifts am Schonacher Winterberg rückt näher. Die neue Anlage soll pünktlich zur Wintersaison aufgebaut sein. Ist der Skilift samt Rodelhang, Fun-Park und Skischule doch auch für den Tourismus von großer Bedeutung. Jetzt vergab der Gemeinderat die Arbeiten.

Schonach - Es wird ernst mit dem Umbau des Skiliftes am Winterberg. Im Mai wurden die Erd-, Entwässerungs- und Stahlbetonarbeiten ausgeschrieben. Beinhaltet sind die Fundamente für die Liftanlage, alle notwendigen Kabel und Leitungsgräben, Kabelschächte, die Ver- und Entsorgung und Gründung für das Gebäude der Talstation sowie kleinere Geländeangleichungen und -modellierungen.

 

Arbeiten für knapp 130 000 Euro vergeben

Auf rund 131 000 Euro netto schätzte die Verwaltung den Aufwand. Sechs regionale und eine Firma aus Österreich wurden angefragt, drei Angebote gingen ein. Das günstigste Angebot stammt von der Bietergemeinschaft K&W Bau GmbH aus Schonach und Läufer Bau GmbH aus Hornberg-Niederwasser und beläuft sich auf knapp 130 000 Euro netto.

Offene Grüne Liste sieht gesamtes Vorhaben kritisch

Bürgermeister Jörg Frey freute sich, dass die Kosten den Planungen entsprechen, "Wir waren hier sehr skeptisch", gab er zu. Silke Burger (CDU) wollte wissen, ob die Kosten auch den Abriss der bestehenden Träger beinhalte. Dem sei nicht so, erklärte Ortsbaumeister Ansgar Paul. Man wisse noch nicht genau, wie der Rückbau der alten Anlage vonstatten gehen soll. Man habe für die Stahlträger eventuell einen Interessenten, der diese wohl auf eigene Kosten abbauen würde, was mit den Fundamenten geschehe, müsse man noch sehen. Gerhard Kienzler von der Offenen Grünen Liste (OGL) betonte, dass man dieser Vergabe zustimmen könne, insgesamt stellte er aber nochmals fest, dass seine Fraktion das gesamte Vorhaben noch immer sehr kritisch sehe.

Am Ende stimmte der Rat den Ausgaben einstimmig zu.