Rund 100 Teilnehmer – weniger als erhofft – nahmen am Sonntag beim Benefiz-Skilauf "2h am Auerhahn" teil. Sie schafften auf der gespurten Neuhäuslewiese gemeinsam 1052 Zweikilometerrunden zu Gunsten der Feldner Mühle.
VS-Villingen - Für jede Runde einen Euro und einen weiteren für jede der 263 gelaufenen Badischen Meilen á 8,88 Kilometer, also für je vier Runden, konnte der veranstaltende Ski-Club Villingen Dank großzügiger Sponsoren ausloben. Am Ende durfte Paul Mäder, Vorsitzender des Vereins zur sozialen Einrichtung für Menschen mit Behinderung, vom Skiclub aufgerundete 1500 Euro entgegennehmen.
In freier oder klassischer Technik hatten alle Läufer zuvor fleißig die vom Forstamt akribisch präparierte Loipe vor dem Gasthaus "Auerhahn" unter ihre Langlaufski genommen. Registriert wurden sie dabei über elektronische, an den Hand- oder Fußgelenken befestigte Chips. Günther Rungas war unter der Läuferschar mit 79 Jahren der älteste Teilnehmer, Christel Hirsch (67) die älteste Dame im Feld. Leonie Murawski war mit sieben Jahren die jüngste und Noah Bonath mit acht Jahren der jüngste Langläufer.
Viel Prominenz auf der Piste
Mit dabei auch Prominenz. So ging sowohl der FDP-Landtagsabgeordnete Frank Bonath mit Frau Sabine und den Söhnen Noah und Joel an den Start, als auch der ehemalige Radsportprofi Nico Graf vom Radsportverein 06 Schwenningen, die Ski-Schwestern Carola und Bettina Weiß sowie der Skiclub-Vorsitzende Jochen Menath. Für Rennleiter Thomas Huber verwunderlich: die sonst anwesende Langlauf-Elite der Region blieb weitestgehend aus.
Der in der hiesigen Läuferszene bislang unbekannte Alexander Sarkaljukin schaffte bei den Herren mit 19 Runden die meisten, bei den Damen durchmaß Cordula Weiß ihre 14 Runden als schnellste, gefolgt von Marilyn Eschle und Friederike Auer, die ebenfalls 14 Runden liefen. Am Start waren auch Mitglieder der Feuerwehr Unterkirnach, des FC Weilersbach, vom Lauftreff Dauchingen, den Skiclubs Vöhrenbach und Urach, der Skizunft Brend sowie der Sektion Schwarzwald des Deutschen Alpenvereins.
Sechste Ausgabe im Jahr 2023 geplant
Aufgrund der Corona-Verordnungen mussten alle die 2G-plus-Regel einhalten und sowohl die Startnummernausgabe als auch die anschließende Siegerehrung fanden im Freien statt. Oberbürgermeister Jürgen Roth hatte sich die eisige Anfahrt über die Alte Vöhrenbacher Landstraße nicht erspart, stattete den Organisatoren und Teilnehmern des Benefizlaufs einen Besuch ab, verloste unter den Teilnehmern Tombolapreise und lobte das Engagement aller. Im Januar 2023 findet der Lauf – sofern es die Schneeverhältnisse dann zulassen – zum sechsten Mal statt. Der Ski-Club Villingen steht jedenfalls parat.