Der Sonderausschuss des Ortsteils hat sich bei seiner Sitzung mit der Renovierung des Gebäudes und dem Kinzigtal-Steig befasst. Stadtbaumeister Clemens Hupfer erläuterte den Umfang der verschiedenen Sanierungsarbeiten. Einig waren sich alle Beteiligten, dass etwas geschehen muss.
Die Sanierung des Alten Schulhauses stand am Mittwochabend im Mittelpunkt der Beratungen des Sonderausschusses für den Ortsteil Schnellingen. Einig waren sich alle, dass mit dem Alten Schulhaus etwas geschehen müsse.
Bürgermeister Philipp Saar bezeichnete es als Selbstverständlichkeit, dass das Schnellinger Zentrum mit Altem Schulhaus, Trotte und Bergmannsbrunnen in seiner Schönheit erhalten bleiben müsse und folglich auch kräftig investiert werden müsse.
Stadtbaumeister Clemens Hupfer erläuterte den Umfang der verschiedenen Sanierungsarbeiten. Vorne an stehe die Gestaltung der Außenfassade. Sandsteinreparaturen, Abdichtungsarbeiten, Putzreparaturen, Leitungsverlegungen seien erforderlich ehe mit den Malerarbeiten begonnen werden könne. Innen müsse der Mehrzweckraum neugestaltet und die WC-Anlage komplett saniert werden. Angedacht ist auch eine Barrierefreiheit zu schaffen, ebenso soll im Innenbereich die Grundausstattung für einen Notfalltreffpunkt eingerichtet werden. Vereinbart wurde nach einer Aussprache zu den einzelnen Maßnahmen, dass zeitnah ein komplettes Konzept vorgestellt werden soll, das auch mit den jeweiligen Kosten unterlegt ist. Die praktikable Lösung werde dann abschließend im Ausschuss beraten. Da der Ortsteil Schnellingen bei der Anlegung des Kinzigtal-Steigs stark tangiert werde, stellte Werner Müller von der Tourist Info die Idee und den Verlauf der Strecke vor. Von Fischerbach kommend biete der Bereich des Wasserreservoirs mit der Anlegung eines Rastplatzes mit Erlebnisinfrastruktur eine besondere Aufwertung, weil sich auch von diesem Standort weitreichende Aussichtsmöglichkeiten bieten.
Und die Idee für einen Namen für den Rastplatz hatte Müller auch parat – man könnte dem idyllischen Platz den Namen „Storchennest“ geben.
Passend dazu könnte eine große runde Sitzgruppe optisch wie ein Storchennest ausgelegt werden. Der Gedanke dahinter sei, dass man den Wanderern zum Thema „Heimat und Kultur“ mit Informationstafeln die Haslacher Storchentraditionen und die nähere Umgebung näherbringen könnte. Die Ausschussmitglieder begrüßten Müllers-Idee mit dem Rastplatz beim Wasserreservoir. Müller versprach die Ideen weiterzuentwickeln „auf die sich die Ausschussmitglieder freuen können“.
Antrag auf Wohnbau
Schließlich beriet der Sonderausschuss noch die Bauanfrage eines Schnellinger Bürgers zur Erstellung eines Wohnhauses mit zwei Vollgeschossen. Hierzu war eine baurechtliche Prüfung erforderlich, da die teilweise Bebauung des beabsichtigten Grundstücks eine Ergänzung der bisherigen Satzung erforderlich mache. Maik Schwendemann vom Bauamt erläuterte dazu die vierte Änderung der „Satzung über die Grenzen für ein Teilgebiet des im Zusammenhang bebauten Ortsteils Schnellingen im Bereich Schnellinger Straße/Silberbergweg/Gartenstraße mit Erweiterung um den Teilbereich des Flurstücks Nr. 1996“. Der Ausschuss stimmte der Änderung und der Beschlussempfehlung.