Hochwasser gab es zuletzt immer wieder. Sei es 2021 im Ahrtal oder jüngst in der spanischen Region Valencia. Wie es um die Hochwassergefahr am Standort der neuen Sporthalle Tennenbronn steht, damit beschäftigte sich ein Ausschuss der Stadt.
In der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik berichtete Volker Liebermann (ÖDP), er sei von einem Tennenbronner Bürger zum Neubau der Sporthalle in Tennenbronn angesprochen worden.
Dieser Bürger mache sich laut Liebermann ernste Sorgen, weil der Bauplatz sich in einer Talaue befinde und diese ein großes Einzugsgebiet besitze. Dies sei auf Karten, über die der Bürger verfüge, ersichtlich.
Angesichts der in den vergangenen Jahren zugenommenen Hochwasserkatastrophen und jüngst wieder im spanischen Valencia wollte Liebermann deshalb wissen, ob die Stadt hier Vorsorge getroffen habe.
Hochwassersituation war bei Bebauungsplan Thema
Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr versicherte, die Stadt sei gesetzlich verpflichtet, die Hochwassersituation im Rahmen des Bebauungsplans abzuklären.
Joschka Joos von der Abteilung Stadtplanung ergänzte, auf der Homepage des Landes seien entsprechende Karten aufrufbar. Ein externes Büro sei beauftragt worden, einen Gewässerentwicklungsplan zu erstellen. „Wir sind bei diesem Thema alle im Bilde. Ein Teil des Parkplatzes für den Hallenneubau befindet sich im HQ 100 (Hundertjähriges Hochwasser). Aus diesem Grund wird auf einem Grundstück talaufwärts, das die Stadt erworben hat, eine Retention gebaut“, erklärte Joos.
Der Hallenbau in Tennenbronn hat zwar noch nicht begonnen, doch Vorbereitungen wie der Bau eines Abwasserkanals laufen derzeit.