Sollte die Verwaltung künftig verstärkt "auch immer von den gleichen Verstößen Kenntnis erlangen", werde sie "dort reagieren". "Wenn sich jeder an die jeweiligen Verkehrsregeln hält, wovon zunächst auszugehen ist, braucht es keinen Ruf nach Sanktionen", findet der Rathaus-Chef und setzt daher auch weiterhin auf das "Prinzip der Regeleinhaltung".
Zudem stehe die Verwaltung nach Angaben von Viehweg im Austausch mit den Vermietern des DHL-Zustellstützpunkts und mit den Personalverantwortlichen von DHL. Der Bürgermeister habe das Gefühl, "dass es allen ein Anliegen ist, dort gute Lösungen zu finden". "Die Verantwortlichen der Post haben verstanden, dass es wichtig ist, richtig zu parken und zugesagt, die Information an die Mitarbeiter zu geben."
50 Prozent mehr Arbeiter
Marc Mombauer, Pressesprecher von Deutsche Post und DHL, erklärt auf Nachfrage des Schwarzwälder Boten: "Normalerweise arbeiten in unserem Zustellstützpunkt vor Ort täglich rund 50 Mitarbeiter. Die Corona-Pandemie wie auch das nahende Weihnachtsgeschäft zuzüglich der aktuellen ›Cyber Week‹ haben das Sendungsvolumen jedoch dermaßen erhöht, dass nun bis zu 75 Mitarbeiter täglich damit beschäftigt sind, Sendungen zu bearbeiten." Das bedeute, dass nicht nur mehr Zustellfahrzeuge im Einsatz seien, sondern sich zudem auch mehr Privatfahrzeuge von Mitarbeitern vor dem Zustellstützpunkt ansammelten.
Kennzeichnung von Autos
Kurzfristig habe der Geschäftsführer der Wohnidee und Vermieter des DHL-Stützpunkts daher sieben weitere Parkplätze für die DHL-Mitarbeiter bereitgestellt. "Zudem wird die Deutsche Post künftig die privaten Kfz der Kolleginnen und Kollegen vor Ort kennzeichnen, damit diese für eventuelle Rücksprachen zugeordnet werden können", erklärt der Pressesprecher von Deutscher Post und DHL weiter. "Denn neben der Wohnidee und der Deutschen Post befinden sich ja noch weitere Firmen auf dem Gelände."
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