Nach der Bluttat am Bahnhof in Singen gibt es neue Erkenntnisse. (Symbolfoto) Foto: Patrick Thomas/ Shutterstock

Mit Messer tödlich verletzt: 46-Jähriger war laut Polizei seit längerem in Behandlung.

Singen - Nach der tödlichen Attacke am Bahnhof in Singen, bei der ein 46-jähriger Mann zuerst einen Jugendlichen angegriffen und danach sich selbst tödlich verletzt hat, gibt es neue Erkenntnisse.

Wie die Ermittlungen der Polizei ergaben, litt der 46-Jährige schon seit längerer Zeit an einer psychischen Erkrankung, die Grund für die Handlung gewesen sein könnte. Der 46-Jährige war wegen der Erkrankung schon seit längerem in Behandlung und stand unter Betreuung.

Mann wollte unvermittelt zustechen

Zwei 15 Jahre alte Jugendliche hätten sich am Samstag am Bahnhof zu dem Mann auf eine Bank gesetzt, als dieser unvermittelt zustechen wollte, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Einer der 15-Jährigen habe den Angreifer am Arm festgehalten und mit der Faust ins Gesicht geschlagen.

Der 46-Jährige sei zunächst zu Boden gefallen und dann an die Bahnsteigkante gegangen, wo er sich selbst mit dem Messer schwer verletzte. Er starb später im Krankenhaus.

Anhaltspunkte für eine fremdenfeindliche Motivation zu der Tat ergaben sich laut Polizei nicht.