Bürgermeister Stefan Feigl (rechts) nahm die Auszeichnung von Minister Manfred Lucha entgegen. Foto: Potente Foto: Schwarzwälder-Bote

Auszeichnung: 50 000 Euro für Quartiersentwicklung

Simmozheim/Stuttgart. Der Gemeinde Simmozheim wurde für ihr Konzept, das Schillerareal gemeinsam mit den Bürgern zu einem sozialen Mittelpunkt der Kommune zu entwickeln, eine Auszeichnung in Höhe von 50 000 Euro zugesprochen (wir berichteten). Bürgermeister Stefan Feigl nahm den Preis stellvertretend für die Simmozheimer entgegen.

Großer Gestaltungswille

Der baden-württembergische Sozial- und Integrationsminister Manfred Lucha sowie Staatssekretärin Bärbl Mielich haben bei der feierlichen Preisverleihung im Neuen Schloss in Stuttgart landesweit 53 Kommunen (im Landkreis Böblingen zwei sowie im Enzkreis und im Kreis Calw jeweils eine) für ihre Ideen und Konzepte zur generationengerechten Quartiersentwicklung mit Preisgeldern in Höhe von 2,7 Millionen Euro ausgezeichnet.

"Sie haben mit Ihren Bewerbungen einmal mehr bewiesen, wie viel Kreativität, Innovation und Gestaltungswille in den baden-württembergischen Kommunen steckt. Sie haben gezeigt, dass alters- und generationengerechte Quartiersentwicklung eine Chance für alle Kommunen ist, das Zusammenleben der Generationen neu zu gestalten – in den Ballungsgebieten genauso wie im ländlichen Raum. Diese vorbildliche Arbeit, aber auch Ihren Mut, neue Formen des Miteinanders vor Ort zu erproben, möchten wir mit unserem Preis auszeichnen und sichtbar machen", so Minister Lucha und Staatssekretärin Mielich.

Insgesamt hatten sich 147 Kommunen aus dem ganzen Land an dem Wettbewerb beteiligt. Ihnen sei eines gemeinsam, so die Staatssekretärin: Kommune, zivilgesellschaftliche Partner und Bürgerschaft zögen zusammen an einem Strang. "Damit sind Sie Pioniere und Vorbilder für andere Kommunen im Land, die sich ebenfalls auf den Weg machen wollen. Wir freuen uns jetzt schon darauf, zu sehen, wie sich Ihre Quartiere in den nächsten Jahren entwickeln", äußerte sich die Staatssekretärin.